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"Jesus" Tabakovic und die Nationalteamfrage

Austria Wien-Goalgetter Haris Tabakovic war zu Gast bei den 'Abstauern' auf Sky und sprach über seinen Spitznamen, seinen Lauf beim Toreschießen und äußerte sich zur Nationalteamfrage.

Haris Tabakovic (Spieler FK Austria Wien):
…über das Wiener Derby am vergangenen Sonntag: „Einen Hattrick habe ich noch nicht so oft erzielt, vor allem auf Erstliga-Ebene. Dann noch im Derby, mit den Emotionen und den Fans, das war unglaublich.“
 
…über seinen Spitznamen „Jesus“: „Das war mal so ein blöder Spruch vom Mirko Kos. Da habe ich glaube ich einen Doppelpack gemacht. Da hat er irgendwas gesagt mit Jesus, und dann haben das die anderen auch gemacht. Aber ich muss ehrlich sagen, dass ist mir schon unangenehm, wenn es dann ins Religiöse geht.“
 
…über Vergleiche mit Erling Haaland und Alexandre Lacazette: „Die spielen aber auf einem anderen Level, in anderen Ligen. Die spielen in der Premier League und in der Ligue 1, daher kannst du das nicht vergleichen. Dennoch macht es mich stolz, dass ich auf so einer Statistik bin.“
 

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…über sein Ritual, drei Datteln pro Tag zu essen: „Ich kann jetzt nicht sagen, was genau es damit auf sich hat. Aber ich habe mal mit drei Datteln pro Tag begonnen, die kommen immer in der Früh in meinen Porridge. Und dann habe ich nie aufgehört. Das war für mich dann immer so ein Ritual. Und das schmeckt mir auch. Ich gehe wirklich zum Naschmarkt und hole mir meine Datteln.“
 
…auf die Frage, wie er damals zum SC Austria Lustenau gekommen ist: „Ich habe damals meinen Vertrag in Ungarn aufgelöst. Dann gab es damals dieses Camp von Lustenau. Da gab es den Ego Winter, der hat meinen Berater gekannt. Die haben dann angerufen und mir den Weg damals gezeigt. Dann habe ich es mir angeschaut. Es war nicht einfach zu entscheiden für mich, weil es dennoch zweite Liga war, und ich vorher nie zweite Liga gespielt habe. Aber am Ende muss man sagen, dass es einer der besten Schritte in meiner Karriere war.“
 
…über seine Zukunft: „Ich habe noch zwei Jahre Vertrag. Ich verschwende im Moment Nullkommanull Gedanken mit irgendeinem Wechsel. Ich habe meinem Berater gesagt, dass ich nicht viel mit ihm quatschen möchte und dass es mich im Moment nicht unbedingt interessiert. Ich genieße es, jeden Tag ins Training zu gehen, und dafür bin ich dankbar.“
 
…über Gedanken bezüglich dem Schweizer Nationalteam: „Ich mache mir jetzt nicht große Gedanken, aber ich finde, das ist schon eine logische Konsequenz, wenn man gute Leistungen im Verein zeigt. Wenn man das macht, sollte das eigentlich gewürdigt werden. Deshalb bin ich gespannt, ob das kommt oder ob das nicht kommt. Ich habe bis jetzt vom Schweizer Fußballverband noch nichts gehört, auch nicht vom bosnischen Fußballverband, weil ich trotzdem ein Doppelstaatsbürger bin.“
 
…auf die Frage, ob er auch für die bosnische Nationalmannschaft auflaufen würde: „Definitiv. Das wäre eine Option. Weil ich trotzdem mit beiden Ländern verbunden bin. Falls mich jemand anrufen würde und ich dann dieses Bauchgefühl habe, dann entscheide ich.“

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