"Ich glaube nicht, dass jeder Trainer für das gemacht ist, was ich in den letzten Stationen immer wieder geleistet habe."
…über sein Trainerdasein: „Ich sehe mich als Trainer mit einer Zusatzqualität. Ich glaube nicht, dass jeder Trainer für das gemacht ist, was ich in den letzten Stationen immer wieder geleistet habe. Die Zusatzqualität ist einfach, dass wenn der Himmel brennt, da zu sein und zu versuchen, das zu lösen. Ich sehe mich aber auch als Trainer, der die Fähigkeiten hat, mit einer Mannschaft eine ganze Saison und auch darüber hinaus zu arbeiten. Natürlich weiß ich, dass ich das mittlerweile kann (den Abstieg abzuwenden, Anm.). Natürlich wächst auch der Druck für mich immer. Dass ich irgendwo hinkomme im März, und dann sagen die, du machst das schon. Das es sich aber irgendwann auch mal nicht ausgehen könnte, an das denkt eigentlich gar niemand. Außer ich vielleicht selber. Jetzt schauen wir, wie wir das alles weiter angehen. Ich finde, dass die Station da in Altach gut ist, weil die Leute, die da sind, mir schon das Gefühl geben, dass ich eine Person bin, die da eine gewisse Wertschätzung hat. Vom Präsidenten bis hin zu den Fans, so habe ich das in den letzten Wochen wahrgenommen.“
…über Seifedin Chabbi: „Er hat Tore gemacht, er hat vorne die Mannschaft belebt. Er war über die zehn Runden mit dem Tin Plavotic der stärkste Spieler in der Mannschaft. Deswegen darf er sich da jetzt nicht zu viel ärgern, da gehören immer 18 dazu, wenn man irgendwas verliert oder wenn man nicht so performt, wie man sich das vorstellt. Aber er ist selbstkritisch. In den letzten zehn Spielen, wo ich dann eingestiegen bin, habe ich die SV Ried natürlich sehr genau beobachtet, und da war er eine Waffe. Da haben dann andere Komponenten mitgespielt, warum man die Liga nicht gehalten hat.“
…über einen möglichen Aufstieg des GAK: „Das wäre ein Wahnsinn. Mittlerweile nimmt es Formen an, dass man in drei Monaten in die Red Bull Arena fahren kann. Das sind Dinge, die sind ja kaum vorstellbar.“
…über seine Zukunft: „Wir haben in den nächsten Tagen ein Gespräch, der Christoph Längle und ich. Da werden wir mal schauen, wo die Reise hingeht. Ich denke, dass ich mich in Altach in meiner 3-monatigen Zeit schon präsentiert und gezeigt habe, dass ich mit der Mannschaft umgehen kann. Jetzt werden wir sehen, ob wir uns einigen können.“