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Aussortierter Ritzmaier: Doch noch eine Chance als Notnagel?

Eigentlich hätte er den Verein verlassen sollen, daraus wurde nichts. Möglicherweise eröffnet sich jetzt doch ein Weg zurück in den Kader.

Eigentlich gilt Marcel Ritzmaier beim SV Sandhausen seit mehreren Wochen als aussortiert, der Österreicher hätte den Verein im Winter verlassen können – passende Angebote blieben aber aus. In den ersten beiden Ligaspielen nach der Winterpause stand er nicht im Kader. Überhaupt spielte Ritzmaier im Vergleich zur Vorsaison zuletzt nur mehr eine Untergeordnete Rolle: 218 Einsatzminuten stehen zu Buche.

Durch die Verletzung von Stammspieler Merveille Papela könnte jetzt im zentralen Mittelfeld ein Platz frei werden, der Deutsche fällt wochenlang mit einem Riss des Syndesmosebandes aus. Auf Ritzmaier und einen weiteren aussortierten Spieler angesprochen hielt sich Trainer Alois Schwartz zunächst vage: „Ich muss sagen, sie verhalten sich gut. Wir haben mit ihnen Gespräche geführt, dass sie normale Kaderspieler sind, wenn es mit einem Wechsel nicht klappt. Sie kriegen ihre Möglichkeiten, wenn man sie brauchen sollte".

Am vergangenen Wochenende kam Ritzmaier dann tatsächlich wieder zum Einsatz, bei der Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf wurde er kurz vor Schluss eingewechselt. Ob wieder eine größere Rolle denkbar ist, wird sich erst zeigen. Sandhausens nächster Gegner in der 2. Deutschen Bundesliga ist am Sonntag der Karlsruher SC.

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