Foto: © GEPA

Nach Streit mit VdF: ÖGB geht mit Pichlmann und Plattner in die Offensive

Der ÖGB erhöht den Druck auf die Spieler:innenvertretung "VdF", beide Organisationen liegen seit Monaten im Streit.

Im Konflikt der österreichischen Spieler:innenvertretungen geht der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) jetzt in die Offensive. Am Dienstag wurden Ex-Profi Thomas Pichlmann und die aktive Nationalspielerin Maria Plattner als neue Gesichter der "younion"-Teilgewerkschaft (unter dem Dach des ÖGB) vorgestellt. Laut Presseaussendung des ÖGB, sind Plattner und Pichlmann davon überzeugt, dass nur eine Gewerkschaft im Rahmen des ÖGB in der Lage sei, die Spieler:innen gegenüber der Bundesliga und dem ÖFB zu vertreten. Verwiesen wird dabei auch auf den Rechtsschutz, der "bis zur letzten Instanz finanziert wird" und die Unterstützung bei Konkursen von Vereinen.

Zum Konflikt mit der "VdF" (Vereinigung der Fußballer) betont Pichlmann, dass er zu Gesprächen bereit sei - eine Spaltung würden niemanden weiterbringen. Im Herbst 2022 waren 287 heimische Profis von der "younion" zur neu gegründeten "VdF - Die Spieler*Innen Vereinigung" gewechselt, dem zugrunde lag ein Streit zwischen Funktionären. Seitens der "VdF" war dabei die Rede von unüberbrückbaren Differenzen, hinter den Kulissen laufen die Verhandlungen zwischen beiden Organisationen aber weiter. Seitens des ÖGB erfolgte jetzt ein Schritt in die Öffentlichkeit, der Ball liegt damit wieder bei der "VdF".

90minuten.at-TV powered by OneFootball

90minuten.at-exklusiv

2. Liga TV