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Der GAK-Effekt [Zuschauer:innencheck 2. Liga, 13. Runde]

Die Grazer sind der Publikumsmagnet der 2. Liga, außerdem gab es das nächste (Niederösterreich-) Derby und einen runden Vereinsgeburtstag.

++ 90minuten.at PLUS - Ein Zuschauer:innencheck von Daniel Sauer + +

 

In der Support-Kategorie ist der GAK schon über die ganze Saison vorne dabei, obwohl es sportlich noch nicht konstant gut läuft. Mit einem Sieg gegen die Vienna bleibt man in Reichweite zur Tabellenspitze, einmal mehr konnte man mit 2.051 Fans den Höchstwert für eine Zweitligarunde setzen. Über die gesamte Saison gesehen – Cup-Derby nicht eingerechnet – kommen im Schnitt 2.340 Zuschauer:innen nach Liebenau, Platz zwei geht an die Vienna (1.853). Und auch bei den Auswärtsspielen der Grazer könnte man von einem „GAK-Effekt“ sprechen: bei sieben Auswärtsspielen meldeten die Gastgeber fünfmal die zweithöchste Stadion-Auslastung der Saison, zweimal sogar einen Saison-Höchstwert. Insgesamt waren bei Ligaspielen mit Beteiligung des Grazer AK 22.047 Fans dabei, auf Platz zwei liegt die Vienna (18.302), dahinter die Admira (15.064).

Spieltage ohne Derbys dürfte es in der 2. Liga schon länger nicht mehr gegeben haben, in der 13. Runde waren wieder zwei niederösterreichische Klubs an der Reihe. Beim SV Horn entschied man sich aber letztendlich sowieso dazu, den Fokus im Vorlauf vor allem auf das eigene 100-Jahres-Jubiläum legen. Bei freiem Eintritt und einem relativ umfassenden Rahmenprogramm – Autogrammstunden, Spiel des Legenden-Teams und ähnliches – waren am Samstagnachmittag immerhin 1.040 Fans bei der Partie gegen den SKN St. Pölten, nach sieben Heimspielen hat der Tabellenführer einen Zuschauer:innen-Schnitt von 785.

 

Schon wieder ein Oktoberfest

Die erhoffte Trendwende ist Vorwärts Steyr zuhause gegen Lafnitz geglückt, vor 1.000 Fans gab es einen 2:1-Sieg zu bejubeln. Alle Vereinsmitglieder konnten sich für die Partie eine Freikarte abholen, Steyr bleibt damit auch beim siebten Heimspiel vierstellig. Im 400. Zweitligaspiel der Vereinsgeschichte konnte sich auch der FC Dornbirn im eigenen Stadion gegen Sturm II durchsetzen, 900 Zuschauer:innen waren dabei. Beim Spiel Admira gegen den FAC waren am Sonntag 1.000 Fans im Stadion. 

Überraschend viele Fans waren beim Duell der Zweierteams Liefering und Rapid II in Grödig vor Ort, die 500 Zuschauer:innen sind ein klarer neuer Höchstwert für die Salzburger. In der 13. Runde war der Kapfenberger SV mit seinem Oktoberfest an der Reihe, für alle Fans in Dirndl, Lederhose, Tracht, oder KSV-Outfit gab es Freikarten - beim Spiel gegen Blau Weiß Linz lag man mit 400 Fans aber wieder im gewohnten Bereich. Der SKU Amstetten rückt mit einem Sieg gegen die Young Violets vor 291 Zuschauer:innen an Tabellenführer Horn heran.

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