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Verlässliche Fans und Negativtrends [Zuschauer:innencheck 2. Liga, 15. Runde]

Die 15. Runde war die zweitbeste der laufenden Saison, inzwischen sind die Rollen in der 2. Liga klar verteilt.

++ 90minuten.at PLUS - Ein Zuschauer:innencheck von Daniel Sauer + +

 

In der 2. Liga sind die Rollen vor der Winterpause klar verteilt: Der SV Horn hat sich den Herbstmeistertitel gesichert, mit Blau Weiß Linz und dem SKN St. Pölten sind zwei Verfolger dicht dran und gut in Form. Auch dahinter geht es eng zu, Platz 1 und 8 trennen nur neun Punkte. 

In der Zuschauer:innen-Statistik haben andere die Nase vorn und liefern auch in Runde 15 wie gewohnt Bestwerte: Beim Heimsieg des GAK gegen Dornbirn waren 2.046 Fans dabei, auf der Hohen Warte waren es beim Spiel zwischen Vienna und Rapid II derer 2.011. Beide Vereine bewegen sich mit Blick auf die Supporter auf einem anderen Niveau als ein Großteil der Liga.

Wie zuvor erwähnt gab es in Horn Grund zum Feiern und – wie zuletzt öfter – ein Niederösterreich-Derby. Der 2:1-Sieg gegen Amstetten vor 1.000 Zuschauer:innen bedeutet, dass die Waldviertler im schlechtesten Fall auf Platz drei überwintern. Das Fanpotenzial dürfte damit auch einigermaßen ausgeschöpft sein, trotz sportlicher Erfolge kratzt man bestenfalls an der 1.000-er Marke. Auch der SKN St. Pölten spielt bisher eine ordentliche Saison und kann mit dem Sieg gegen Lafnitz den Anschluss nach oben halten. 1.337 Fans waren in der NV Arena dabei und damit 400 mehr als beim letzten Duell im April - darunter auch 300 Spieler, Betreuer und Begleitpersonen aus der Jugend der "Wölfe".

 

Negativtrends und zwei klare Schlusslichter

Anders schaut es bei Vorwärts Steyr aus, wo die sportlichen Erfolge schon länger auf sich warten lassen. In den letzten vier Heimspielen setzte es drei Niederlagen, die vom Wochenende gegen Sturm II ist dabei schon eingerechnet. Im Vergleich zum Saisonstart hat man wohl ein paar hundert Zuschauer:innen verloren, zuletzt waren nur 1.100 im Stadion. Auf die Admira wartet ein Umbruch, mit Rolf Landerl soll ein neuer Trainer die verbliebenen Aufstiegschancen wahren. Auch in der Südstadt waren in den letzten Wochen deutlich weniger Zuschauer:innen, als zum Saisonstart. In den ersten fünf Heimspielen lag der Schnitt noch bei knapp 1.250. Bei der Niederlage am Freitag gegen Blau Weiß Linz waren es 975. 

Die beiden letzten Plätze gehen an die Partie Kapfenberger SV gegen Liefering mit 401 Fans und das Wiener Stadtduell zwischen den Young Violets und dem FAC - in der Generali Arena waren 256 Fans dabei.

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