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Das haben Wacker Innsbruck und Los Angeles FC gemeinsam vor

Wacker Innsbruck und der MLS-Klub Los Angeles FC kooperieren. Das Ziel ist es, in einigen Jahren wieder im Profifußball zu sein.

"Ich habe den Verein nach dem Konkurs der GmbH mit Anfang Juli ´22 übernommen", erklärt Wacker Innsbruck-Präsident Hannes Rauch im Interview mit sportsbusiness.at. Von Anfang an war ihm aufgrund des hohen Schuldenstands klar, dass man als Amateurverein diesen nicht so schnell abbauen kann. Zudem sei es nicht der Anspruch von Wacker Innsbruck, permanent in diesem Zustand zu verweilen: "Es hat daher mit einigen Investoren Kontakte gegeben und mit Los Angeles hatten wir kurz vor Weihnachten 2022 den ersten Kontakt. Die Verhandlungen sind dann im Jänner relativ schnell und intensiv gestartet worden. Die ersten Gespräche haben über Zoom stattgefunden und es war relativ schnell klar, dass wir konkret werden."

Interessant sei man, weil der Verein 110 Jahre alt wird und es aufgrund von Name, Marke, Stadt und Infrastruktur möglich sei, künftig wieder Bundesliga zu spielen. Eine auf mehrere Jahre angelegete Partnerschaft mit dem MLS-Klub Los Angeles FC soll dies ermöglichen. Identität, Farben, Wappen und Name sollen auch erhalten bleiben, es handelt sich um eine eine Partnerschaft mit einer Beteiligung. "Wir werden zwei Bereiche ausgliedern und eine klassische Sport-GmbH gründen, die für den Profibetrieb notwendig ist. Eine weitere GmbH wird gegründet, wo die Marketing-Agenden aufgehen werden", erklärt Rauch weiters.

 

Das Ziel der Amerikaner

Was hat der LAFC nun vor? Sie haben vor allem das Ziel, nicht nur auf dem amerikanischen Kontinent aktiv zu sein," sondern eben auch in „good old Europe“. Fußball ist bei uns Tradition, LAFC hat sich 2014 gegründet und spielt erst seit 2018 in der MLS." Fußball wetrde globaler und am Ende des Tages soll es auch einen starken Austausch im sportlichen Bereich geben: "Und natürlich ist es auch attraktiv für Los Angeles, wenn man sich die Struktur unserer Admiral Bundesliga ansieht, weil nahezu 50 Prozent der Teams international qualifiziert sind. Wir haben somit eine gute Chance, Spieler auch international zu entwickeln und ihnen eine Plattform zu geben."

 

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Die Rückkehr in den österreichweiten bzw. Profifußball soll in den nächsten Jahren erfolgen. "Die Tiroler Liga wird für LAFC nicht so interessant sein. In den nächsten 2,3 Jahren werden wir natürlich schauen, dass wir eine Mannschaft zusammenstellen, die Großteils aus Tirolern bzw. grenznahen Spielern besteht. Der Ansatz ist aber klar: Die Mannschaft muss in der jeweiligen Liga um den Titel mitspielen können", meint Rauch. In fünf Jahren wiederum solle Wacker zumindest im bezahlten Fußball, also Profifußball aktiv sein: "Mit dieser Partnerschaft sollte es budgetär möglich sein, dass wir die Rahmenbedingungen dazu schaffen. Es wäre schon wünschenswert, dass wir ab jetzt jede Saison eine „Promotion“ abliefern, wie es die Amerikaner nennen, also den Aufstieg schaffen."

 

>> Das gesamte Interview bei sportsbusiness.at

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