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Inseratenaffäre: ÖFB-Präsident geht vor Gericht

Ende Oktober veröffentlichte die Tageszeitung 'Kurier' einen Bericht über ÖFB-Präsident Gerhard Milletich unter dem Titel "ÖFB-Boss und Inseratenkeiler: Gerhard Milletich in der Zwickmühle".

Es sorgte für einiges Aufsehen: ÖFB-Präsident Gerhard Milletich soll im Zuge einer Vorstellungsrunde als neu gewählter Präsident des Fußballbundes bei Managern von Sponsoren um Inserate in seinen Magazinen ersucht haben. Anonym bestätigten Partner des ÖFB dem 'Kurier' dieses Vorgehen. Das Ehrenamt für Geschäfte zu nutzen wäre nicht miteinander vereinbar, Korruptionsexperte Franz Fiedler sprach gar von Korruption.

Milletich bestreitet die Vorwürfe nicht nur, sondern erklärte sich auch vor dem Präsidium, das wiederum die Causa mit Hilfe des Ehtikkomitee der Bundesliga untersucht. Er habe "langjährige Geschäftsbeziehungen" mit den Sponsoren. Zudem erwirkte er zunächst eine Gegendarstellung und es kommt kommende Woche zu zwei Hauptverhandlungen gegen die k-digital Medien GmbH & Co KG (Montag, 13.30 Uhr) und die KURIER Zeitungsverlag und Druckerei GmbH (Dienstag, 13.30 Uhr). Als Zeugen geladen sind der Journalist, der den Bericht veröffentlichte sowie Vizepräsident Gerhard Götschhofer.

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