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Corona-Verordnung: Darum sind Tests gegen Amateurklubs möglich

Unter der Woche musste Austria Wien Tests gegen Klubs unterhalb der 2. Liga absagen, da die aktuelle Covid19-Verordnung outdoor Events mit nur 25 Personen erlaubt. Ausgenommen sind nur Spitzenklubs.

Spitzensport ist in Österreich privilegiert. Während derzeit outdoor Zusammenkünfte mit mehr als 25 Personen verboten sind, dürfen Fußballklubs, im Herrenfußball als Bundes- und 2. Liga, untereinander mit mehr Personen auf einmal testen. Bei allen anderen wird es eng, sind doch schon zwei Mannschaften, zwei Trainer und ein Schiedsrichter fünf Personen, Wechselspieler sind da nicht dabei. Die Fußballprofis brauchen logischerweise Testspiele, die sie eigentlich nur untereinander austragen können. Die Wiener Austria hatte deshalb zunächst Test gegen unterklassige Gegner abgesagt, denn wie die Regelung nun genau aussieht, war zumiindest unklar.

 

Sportministerium erlaubt Tests

Wie die Veilchen nun per Aussendung mitteilen, können die Spiele zwischen Klubs der höchsten beiden Spielklassen gegen unterklassige Vereine doch durchgeführt werden. Das Ministerium erklärt: „Die Vorbereitungsspiele der Mannschaften der 1. oder 2. Liga werden unter dem § 16 Zusammenkünfte im Spitzensport gesehen, dies gilt auch wenn ein Team nicht aus diesen beiden Ligen stammt.“ Daher sind Spiele gegen Klubs aus der Regional-, Landesliga oder darunter von der Begrenzung auf 25 Personen ausgenommen.

Demzufolge können geplante Test, etwa der Young Violets gegen Wiener Neustadt am heutigen Freitag, doch stattfinden.

90minuten.at-exklusiv

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