Foto: © FC Red Bull Salzburg via Getty Images

Die 7 ... Bundesliga-Fakten, die du sicher nicht gewusst hast

Viel Geld wird man nicht gewonnen haben, wenn man auf einen Tabellenführer Red Bull Salzburg und einen -letzten SCR Altach gesetzt hat. 90minuten.at präsentiert gerade deswegen die spannendsten Statistiken des Bundesliga-Herbstes.

+ + 90minuten.at Exklusiv – Von Georg Sander + +

 

Wem spontan etwas wirklich Überraschendes in dieser Herbstrunde einfällt, wird keine allzu lange Liste haben. Ja, Austria Klagenfurt schaut als Aufsteiger gerade oben vorbei und es ist irgendwie folgerichtig, dass die Pacult-Elf als bislang einziges Team Red Bull Salzburg schlagen konnte. Aber sonst? Ja, ein Großklub ist aktuell unten, Rapid hat Probleme, die Austria ist noch nicht wieder dort, wo sie einmal war (aber am Weg dorthin), Salzburg ist weit weg, die Admira matcht sich mit Altach am Tabellenende. Aber auch wenn die Tabelle am Ende wenig überraschend aussieht, ist sie spannend zustande gekommen. Bundesliga-Datendienstleister OPTA hat die Daten zu den 18 Spielen zusammengetragen, 90minuten.at präsentiert die sieben spannendsten Fakten.

Statistik 1: Wer kämpft am meisten?

Fußball ist ein Fehlerspiel, Teamchef Franco Foda sagt das auch sehr gerne. Fehler zu vermeiden ist also Gebot jedes Spiels, in letzter Konsequenz sind die Abwehrspieler gefragt, wenig Fehler zu machen. Einer, der das auf seiner Position am besten macht, ist WAC-Keeper Alexander Kofler. 70,9 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten hat er abgewehrt. Ganz knapp dahinter: Rapid-Tormann Richard Strebinger mit 70,8 Prozent, exakt 70 schaffte noch TSV-Schlussmann Rene Swete.

Eine Reihe weiter vorne zeigte Nicolas Wimmer vom Aufsteiger auf. Der Klagenfurt-Abwehrspieler gewann 70,1 Prozent der Zweikämpfe, in die er verwickelt wurde. Dahinter rangieren Maximilian Wöber (69,5) und Leo Greiml (69,4). Wimmer und Wöber führen auch die Statistik der gewonnenen Kopfballduelle an, in umgekehrer Reihenfolge. Der Ex-Legionär der Bullen kommt auf 76,8 Prozent, Wimmer auf 74,4. Dahinter folgt Sturm-Abrissbirne Gregory Wüthrich mit 73 Prozent. Wüthrich lässt es zudem oftmals gar nicht zu, dass der Gegner an den Ball kommt. 42 Bälle hat er abgefangen, nur Kollege Jon Gorenc-Stankovic schaffte im Sturm-Dress mit 43 einen abgefangenen Ball mehr. Wenn's brennt, muss man hingegen tackeln. Austria-Kämpfer Eric Martel warf seinen Körper 53 Mal erfolgreich in die Gegend, Admira-Spieler Lukas Malicsek 52 Mal. Martel ist übrigens auch in den Top5 der Foulspieler. 33 Mal ging die Attacke über die Grenze des erlaubten. Anführer der Foulstatistik ist Altachs Atdhe Nuhiu (48), aber so ein massiver Körper ist wohl nicht so einfach unter Kontrolle zu bekommen. Interessant: Nuhiu ist auch der zweitmeist gefoulte Spieler der Liga (39), diesen Platz teilt er sich mit Michael Liendl. Am öftesten gefoult wurde hingegen Thorsten Röcher.

 

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