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Peter Schöttel: "Aus meiner Sicht macht es keinen Sinn, jetzt einen Schnellschuss zu machen"

Trotz der schlechten Ergebnisse in den vergangenen Länderspielen geht der Sportdiretor aus, dass Foda Teamchef bleibt.

Peter Schöttel, Sportdirektor beim ÖFB, glaubt trotz der anstehenden Neuwahl des ÖFB-Präsidiums und den Ergebnissen in den vergangenen Länderspielen, dass das österreichische Nationalteam mit Teamchef Franco Foda in die nächsten beiden Länderspiele im November gehen wird.

Gegenüber der APA meinte er: "Aus meiner Sicht macht es keinen Sinn, jetzt einen Schnellschuss zu machen. Das Präsidium wird von mir hören, dass meine Empfehlung auf jeden Fall ist, mit Franco Foda in den November-Lehrgang zu gehen. Ich denke, dass er alles tut, um das Schiff wieder auf Kurs zu bringen. Diesen Eindruck habe ich - und ich bin wirklich sehr nahe bei der Mannschaft."

Schöttel sagte, dass die Qualifikation zwar "definitiv enttäuschend" verlief, "Wir aber mittendrin eine EURO gehabt haben, wo wir die Leute begeistert haben. Ich sehe, dass das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer absolut in Ordnung ist, dass alle gemeinsam aus dieser Situation herauskommen wollen." Zudem fügte er noch hinzu: "Ich bin guter Dinge, dass das gut funktioniert. Wir haben zwei Heimspiele, wo wir das ein bisschen hinter uns lassen müssen, was im Lauf der Qualifikation passiert ist."

Für die WM ist der Sportdirektor trotz der verpatzen Qualifikation zuversichtlich. Über das WM-Playoff kann Österreich noch den Sprung nach Katar schaffen. Schöttel meinte:  "Wir waren dann bei der EURO auf dem Punkt X voll da. Dass uns das wieder gelingt, davon gehe ich aus, weil es auch in der Mannschaft der ganz große Wunsch ist, bei der WM dabei zu sein."

Zur Neuwahl des ÖFB-Präsidiums sagt er: "Es wird sicher spannend sein, ob und in welcher Form sich etwas ändert. Das sind in der Richtung schon spannende und entscheidende Wochen."

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