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[Exklusiv] So will die SV Ried den Bundesliga-Klubs das Leben schwer machen (3)

Im Grunddurchgang 55 Prozent mehr Punkte, daheim ungeschlagen und das trotz vieler Abgänge im Sommer. SV Ried-Sportvorstand Wolfang Fiala erklärt im ausführlichen 90minuten.at-Interview, wie die Rieder den Weg weiter gehen wollen.

90minuten.at: Du verfügst wie auch Cheftrainer Robert Ibertsberger über die UEFA-Pro-Lizenz. Co-Trainer Christian Heinle und AKA U18 Trainer Dennis Baraznowski steigen demnächst ebenfalls in den Pro-Lizenz-Kurs ein. Auf Basis der Antwort auf die letzte Frage spricht das wohl auch dafür, dass man Einnahmen konstant in den eigenen Staff und deren Weiterbildung investiert?

Fiala: Zu 100 Prozent. Es muss unser Ziel sein, kompetente Mitarbeiter anzuwerben, nicht nur im Profibereich, sondern auch in der Akademie. Wir wollen Mitarbeiter entwickeln und diesen auch die Möglichkeit geben, sich weiterzubilden und im Verein aufzusteigen. Nur dann ist es auch möglich, nachhaltig Erfolg zu haben, wenn man dies zulässt. Wenn man immer nur Leute von außen holen muss, dann brauchen diese mindestens ein halbes Jahr um den Club und die Abläufe zu verstehen, sie bringen auch immer verschiedene Ideen und ein anderes Vokabular mit. Wenn die Leute aber schon im Verein sind, dann macht dies alles einfacher. Hier haben wir schon einen unglaublichen Weg hinter uns, alleine wenn ich an Christian Heinle denke, an Clemens Zulehner, an Dennis Baraznowski oder etwa auch an Bogdan Frisu in der Akademie. Das sind einfach Leute, die kompetent und ehrgeizig sind und etwas erreichen wollen, vor allem aber zu 100 Prozent an die Spieler und die Spielerentwicklung denken und einfach gute Arbeit machen wollen. Wenn man das inflationär gebrauchte Wort “Spielidee” verwendet, dann dann kann man eine solche nur dann entwickeln, wenn man Trainer hat, welche man auch befördern kann. Wir sehen das beispielsweise bei Red Bull Salzburg, welche vermutlich überhaupt keine Trainer mehr von außerhalb holen werden. Dort werden Trainer für die Akademie geholt, denen wird die RB-Fußball-DNA eingeimpft und dann werden die Besten irgendwann mal Profitrainer. Wenn man das schafft, dann hat man den Inbegriff einer einheitlichen Spielidee, welche sich auch nicht mehr besonders verändert. Wir haben in der Vergangenheit mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg versucht, Cheftrainer zu holen, welche eine Rieder Vergangenheit haben aber trotzdem den Weg wieder zurück schaffen - wie zuletzt auch Robert Ibertsberger.

 

90minuten.at: Apropos UEFA-Pro-Lizenz. Du selber hast Trainer-Background, bist aber jetzt als Vorstand Sport bei der SV Ried aktiv. Wie kam es zu dieser vielleicht doch etwas ungewöhnlichen Rolle, war dies ein Schritt in deinem Karriereplan?

Fiala: Es hat damit begonnen, dass ich als Akademieleiter gestartet habe und auch jetzt noch immer bin. Den Schritt habe ich schon bewusst gewählt, weil auch ein Trainer eine gute Führungsfigur sein muss. Es gibt als Führungskraft kaum eine bessere Möglichkeit als die Rolle des Akademieleiters, weil man 3-4 Mannschaften und Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen wie Sportwissenschaft, Fußball, Administration, Finanzen etc. führt und dabei viel lernen kann. Es ging mir nicht darum, meine inhaltliche Kompetenzen voranzutreiben, da sehe ich mich auf einem guten Niveau. Es geht um diese Führungsebene, die als Trainer ganz entscheidend ist. Es fügte sich dann aber das eine zum andere, der Verein wollte mehr Sportkompetenz auf Vereinsseite haben. Ich wollte aber trotzdem bei der Akademie bleiben, weil mir dies sehr am Herzen liegt. Ich kann daher jetzt auch nicht jeden Tag im Manager-Büro sein, die Mitarbeiter in der Akademie brauchen auch Betreuung. Daher kam es zur Idee mit einer strategischen gesamtsportlichen Ausrichtung, auch weil diese bereits in der Akademie beginnen muss. Es kann nämlich nicht sein, dass wir bei den Profis und bei den JWR so spielen und darunter ist das egal. Es soll nach Möglichkeit alles durchgängig sein. Ich bin schon jemand, der wegen des Spiels im Fußball ist und auch wegen der Art und Weise wie man mit einer Mannschaft arbeiten kann und strategisch weiterentwickeln kann, dort sehe ich meine größten Stärken. Daher gibt es für mich auch die Möglichkeit, dass ich irgendwann wieder als Trainer arbeiten werde. Mir war bei der Absolvierung der Pro-Lizenz immer wichtig, dass ich eine Persönlichkeit habe, die mit Fußball ihr Geld verdienen kann und dort auch Erfolg hat. Ich glaube, da bin ich auf einem ganz guten Weg.

 

90minuten.at: Du sagst, du kannst dir vorstellen, wieder einmal als Trainer aktiv zu sein. War es für dich zu irgendeinem Zeitpunkt vorstellbar, nach Interimstrainer Christian Heinle den Posten des Cheftrainers bei der SV Ried zu übernehmen?

Fiala: Nein, zu keinem Zeitpunkt. Es gibt immer ein Innenbild und ein Außenbild. Das Außenbild wäre gewesen, ah jetzt trennen sie sich vom Andi Heraf und jetzt setzt sich einer der Mitentscheider ins gemachte Nest. Das wollte ich nicht. Zweitens ist es für mich extrem wichtig, einen nachhaltigen Karriereverlauf zu haben und da wäre es komisch, als Trainer zurückzukommen und direkt in der Bundesliga zu starten. Wenn ich wieder als Trainer aktiv werden sollte, dann kann ich mir 1-2 Jahre in der Akademie oder bei der zweiten Mannschaft vorstellen. Für den Job des Bundesligatrainers muss man bereit sein, das kann man nicht aus einer Laune heraus entscheiden.

"Die Arbeit in der AKA ist für mich für einen Verein wie Ried einfach essentiell, weil es enorm identitätsstiftend ist, wenn ein junger Spieler den Weg von der AKA in den Profikader schafft." - Wolfgang Fiala

90minuten.at: Du bist jetzt seit knapp zwei Jahren in Ried. Zunächst als Leiter der Nachwuchsabteilung, seit Jänner 2021 als Vorstand Sport. Wie hast du dich mittlerweile im Innviertel eingelebt? Was hat dich an Ried bisher am meisten überrascht und was hat deine vorherigen Erwartungen genau bestätigt?

Fiala: Ich bin Wiener, habe die ersten 32 Jahre meines Lebens dort verbracht. Daher gibt es natürlich größere Unterschiede. Überrascht hat mich eigentlich, dass ich trotz meiner geographischen Nachteile (schmunzelt) relativ schnell in Ried aufgenommen wurde, ich hatte mir eigentlich erwartet, dass die Eingewöhnungsphase länger dauert. Wenn man den Innviertlern auch manchmal eine gewisse Sturheit nachsagt, zeigt das schon, dass es extrem herzliche Menschen sind, die auch alle mit offenen Armen empfangen wenn man sich sich anpasst und integriert. Das war mir auch wichtig, dass ich von Anfang an klar mache, dass ich jetzt nicht der “Klischee-Wiener” bin und jetzt im Innviertel erkläre, wie Fußball funktioniert. Es gibt in Ried extrem viel Tradition, Erfolge und Geschichte. Man muss sich das immer wieder bewusst machen, was hier in einer 12.000 Einwohner-Stadt geleistet wird. Dass man seit Jahren oder sogar Jahrzehnten das Selbstverständnis hat, über einen Bundesligaverein zu verfügen. Alles in allem gefällt es mir hier sehr gut. Der Club hat enormes Potential, es ist unglaublich was hier infrastrukturell alles vorhanden ist und wie der Verein gewachsen ist, das ist wirklich bemerkenswert. Daher bin ich sehr froh, in Ried zu sein.

 

90minuten.at: Mit Ausnahme von Felix Seiwald konnte die SVR schon längere Zeit keine Stammspieler aus dem eigenen Nachwuchs ausbilden. Hier lebt man oft von der Vergangenheit wenn man Namen wie Ortlechner, Schiemer, Hackmair, Sulimani oder Hadzic hört. Wie wichtig ist die Nachwuchsarbeit von der AKA bis hin zu den JWR für die strategische Planung?

Fiala: Die Arbeit in der AKA ist für mich für einen Verein wie Ried einfach essentiell, weil es enorm identitätsstiftend ist, wenn ein junger Spieler - vielleicht sogar aus der geographischen Umgebung - den Weg von der AKA in den Profikader schafft. Das erzeugt einen Mehrwert, der meiner Meinung nach viel wichtiger ist als in vielen anderen Clubs. Es ist richtig, dass dies in den letzten Jahren noch nicht so gut gelungen ist. Es liegt schon auch daran, dass in den drei Jahren 2. Liga der sofortige Wiederaufstieg das große Ziel war. Hier hat man sich selber einen Druck auferlegt, wo jüngeren Spielern der eine oder andere Fehler nicht so leicht verziehen worden wäre. Wie auch immer, wenn oben kein Platz ist, dann wirst du es als junger Spieler nicht schaffen in den Profikader zu kommen, deswegen ist es ist jetzt aber unsere Aufgabe, diesen Platz zu schaffen. Die Aufgabe der AKA, der Trainer und Betreuer dort ist es, alles Mögliche zu unternehmen, dass die Spieler dort bereit sind, wenn sie im Profikader mittrainieren dürfen. Es darf aber auch keine falsche Erwartungshaltung entstehen. In der Überführung kommt erschwerend hinzu, dass man die duale Ausbildung mit der Schule vereinbaren muss. Das ist eine Riesenbelastung für die jungen Spieler, es sind im Grunde zwei 40-Stunden-Jobs.

 

90minuten.at: Wie schwierig ist es aufgrund der Nähe zu Salzburg und Linz, talentierte Spieler zu finden oder zu halten?

Fiala: Natürlich ist die Nähe zu Salzburg und Linz ein Thema. Aber wenn wir es schaffen, Spielern wirklich nachhaltig die Chance geben, sie mittrainieren zu lassen und sich zu beweisen, dann schaffen sie das auch. Wir werden in der AKA selten den besten Jahrgang in Österreich haben, hier sind Einzugsgebiet und die genannte Konkurrenz aus dem Umland natürlich ein Thema. Aber wir werden in jedem Jahrgang Spieler haben, die den Charakter, die Fähigkeiten und die Leistungsfähigkeit haben, um in der Bundesliga spielen zu können. Diese Spieler müssen wir fördern und die müssen auch immer die Möglichkeit bekommen. Wir müssen uns also entscheiden, ob wir in der Nachwuchsarbeit die besten Ergebnisse wollen oder ob wir die Spieler bestmöglich fördern. Beides gleichzeitig ist aufgrund von Konkurrenz und Einzugsgebiet kaum umzusetzen. Ich nenne dafür ein Beispiel: Bei den Jungen Wikingern in der Regionalliga sind aktuell 13 Spieler im Kader, die eigentlich noch U18 spielen könnten. Das wirkt sich dann unter Umständen auf die Ergebnisse der U18 aus. Das Gegenbeispiel wäre Salzburg. Wenn die jetzt die halbe U18 nach Liefering raufschieben, dann ist die U18 trotzdem noch so gut, dass die Meister werden können. Wir haben uns dafür entschieden, die Spieler optimal zu fördern und deswegen hoffe ich, dass wir im Sommer 3-5 Spieler aus dem Nachwuchs in den Profikader integrieren können. Dabei ist aber der individuelle Weg extrem wichtig. So früh wie möglich raufschieben kann für einen Spieler perfekt sein, für den anderen ist es aber nicht gut. Deswegen braucht es in der Überführung individuelle Pläne und Entscheidungen. Womit wir abgesehen davon gute Erfahrungen gemacht haben, sind Kooperationsverträge wie bei Felix Seiwald in Steyr oder generell in der 2. Liga. Dieser Schritt ist wichtig, die Spieler sollen nicht 3-4 Jahre in der Regionalliga spielen, sondern früher den nächsten Schritt gehen können. Wenn wir da individuell die besten Wege finden, dann wird es bald wieder Spieler geben, die Stammspieler bei den Profis in der Bundesliga sind. Matthias Gragger wäre auch ein Spieler, den wir nachhaltig integriert haben, der aktuell aber leider verletzt ist (Anm.: Schambeinentzündung).

"Dass die klare Favoritenrolle bei Salzburg liegt, müssen wir jetzt nicht diskutieren. Doch in dieser Underdogrolle fühlen wir uns wohl, wir hoffen auch auf viele mitreisende Fans. " - Wolfgang Fiala

90minuten.at: Der jetzige sky-Experte Marko Stankovic sagte bei seiner Verpflichtung 2017: „Von der Infrastruktur her können da nicht viele Vereine in Österreich mithalten. Solche Bedingungen gab es nicht einmal bei der Austria oder Sturm Graz“ - sind die Trainingsbedingungen in Ried ein Differenzierungsfaktor gegenüber anderen Clubs?

Fiala: Die Infrastruktur ist vom Verein bewusst so hergestellt worden, dass hier Spieler herkommen und sich wohlfühlen. Das kann auch der Unterschiedsfaktor bei einer Verpflichtung sein. Neben der Infrastruktur ist es aber sich auch die Stadt, die geographisch zentrale Lage, die Nähe zu Deutschland. Egal ob du aus Wien oder Vorarlberg bist, an einem freien Wochenende kannst du zu deiner Familie heimfahren und es ist keine Weltreise.

 

90minuten.at: Ried ist für seine treuen Fans bekannt, der enge Baustil der josko ARENA sorgt bei so manchen Topspielen für eine knisternde Atmosphäre. Die Geisterspiel-Heimbilanz fällt saisonübergreifend mit fünf Siegen, sechs Unentschieden und vier Niederlagen trotzdem positiv aus. Wie wichtig sind die Fans in Ried jetzt wirklich? Kann man diesen Unterschied irgendwie beschreiben oder beziffern?

Fiala: Faktisch oder mit irgendwelchen Zahlen ist es wohl nicht festzuhalten, welchen Unterschied die Fans ausmachen. Aber man spürt einfach, das ist was man gemeinhin als Energie bezeichnet. Wenn das Stadion mitgeht, dann weiß man teilweise gar nicht ob hier 3.000, 7.000 oder 20.000 Menschen im Stadion sind. Durch die enge Bauweise siehst du als Spieler wenn du zum Outeinwurf gehst die Gesichter der Menschen in der letzten Reihe mitsamt der Emotionen. Es ist auch ein Faktor, dass neben der herausragenden Fantribüne auch alle Tribünen mitgehen, wenn ihnen die Mannschaft das Gefühl vermittelt, dass alles gegeben wird und Unterstützung benötigt wird. Ich glaube schon, dass wir in dieser Saison aufgrund dieser Energie von den Fans den einen oder anderen Punkt mehr geholt haben.

 

90minuten.at: Ried ist zweimaliger ÖFB-Cupsieger, der Bewerb hatte in der Vergangenheit deswegen auch einen großen Stellenwert bei den Fans. In den Jahren zuvor wurde dieser Bewerb jedoch oftmals wie ein ungeliebtes Stiefkind behandelt. Wurde dies vor der heurigen Saison bewusst angesprochen, oder hat sich der Erfolgsrun mit Siegen gegen Grödig, Vorwärts Steyr, Sturm Graz, Austria Klagenfurt und Hartberg einfach irgendwie ergeben?

Fiala: Unserer Meinung nach hat der Cup in Ried einen besonderen Stellenwert. Es war jetzt aber nicht so, dass wir uns vor der Saison hingestellt haben und beschlossen haben, wir müssen ins Cupfinale einziehen. Es sollte aber immer ein Ziel sein, soweit wie möglich zu kommen. Man muss seine Identität immer aus der Historie schöpfen und daher ist der Cup in Ried einfach ein ganz wichtiger Punkt. Dass wir es heuer ins Finale geschafft haben, ist eine unglaubliche Leistung der beteiligten Spieler und der Trainerteams. Nach dem Auswärtssieg bei Sturm im Achtelfinale haben wir zum ersten Mal aufs Finale geschielt, dann mit den Heimspielen im Viertelfinale (gegen Klagenfurt) und Halbfinale (gegen Hartberg) hat das einfach einen positiven Lauf bekommen. Und die Menschen hier erinnern sich dann auch relativ schnell wieder an frühere Erfolge und so kommt eine Euphorie auf. Dies war heuer so und jetzt freuen wir uns schon richtig auf das Finale.

 

90minuten.at: Apropos ÖFB-Cupfinale. Das Endspiel gegen RB Salzburg am 1. Mai steht schon fast vor der Türe. Was muss alles zusammenkommen, dass man gegen den Seriensieger dieses Bewerbs eine reelle Chance hat? Sind die Spiele in der Qualifikationsgruppe hinsichtlich der defensiveren Spielanlage der Gegner ein Nachteil hinsichtlich der Vorbereitung auf das Duell mit Salzburg?

Fiala: Ich denke, gegen das Spiel von Salzburg kann man sich in dieser Form sowieso nicht vorbereiten. Egal was man hier simuliert oder gegen wen man es simuliert, das fühlt sich auf dem Platz einfach anders an. Es könnte für Salzburg ein Vorteil sein, dass sie den Meistertitel relativ sicher in der Tasche haben, wir im Gegensatz dazu noch kämpfen. Unser Fokus liegt auf dem Klassenerhalt und wir können auch nicht befreit ins Cupfinale gehen, wenn wir in der Liga in akuter Abstiegsgefahr sind. Dass die klare Favoritenrolle bei Salzburg liegt, müssen wir jetzt nicht diskutieren. Doch in dieser Underdogrolle fühlen wir uns wohl, wir hoffen auch auf viele mitreisende Fans. Wir haben in dieser Saison beim 2:2 in der Liga auch schon bewiesen, dass wir Salzburg mit einer Topleistung Paroli bieten können. Ein Finale ist trotzdem ein Finale, egal was davor oder danach ist, diese 90 oder 120 Minuten müssen wir einfach alles dafür tun, um dieses Spiel zu gewinnen. Denn ein Finale spielt man, um es zu gewinnen, egal wer der Gegner ist.

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