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Kein neuer ÖFB-Präsident in Sicht: Gartner will keinen "Rohrkrepierer"

Der ÖFB wird derzeit von einem Interims-Präsidenten angeführt - wann eine "echte" Lösung feststehen soll, ist noch unklar.

Seit Anfang Februar hat Johann Gartner interimistisch die Funktion des ÖFB-Präsidenten inne, der niederösterreichische Landespräsident folgte nach dessen Rücktritt auf Gerhard Milletich. Wann es wieder eine "echte" Lösung geben soll, steht aktuell noch nicht fest - der ursprünglich anvisierte Entscheidungszeitraum Sommer verschiebt sich aber immer weiter nach hinten. 

Für die Wahl wäre eine Bundeshauptversammlung erforderlich, diese muss zwei Monate vorab einberufen werden. Wie die 'APA' berichtet, soll Garnter sich auf einem Medientermin skeptisch gegenüber einer baldigen Entscheidung geäußert haben. Er wolle es "nicht durchpressen, durchpeitschen oder durchdrücken, weil sonst wird es ein Rohrkrepierer". Ohne bereits erfolgte Festlegung auf einen Kandidaten wäre eine Hauptversammlung ohnehin nicht sinnvoll: "Wenn ich bei der noch keinen Namen habe, zerreißen mich alle in der Luft", so Gartner. Ambitionen auf das Amt hat öffentlich bisher niemand klar geäußert, Gartner selbst möchte es laut 'APA'-Bericht nicht werden. 

In jedem Fall zeichnet sich ab, dass das Warten noch einige Zeit dauern kann.

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