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Wettskandal: Erster Spieler legt Geständnis ab

Wie „Der Standard“ berichtet, hat ein erster beschuldigter Spieler im aktuellen Wettskandal ein Geständnis abgelegt.

Der Wettskandal in der Regionalliga Ost hat in den vergangenen Tagen für ein Erdbeben gesorgt. Die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft Graz sind noch im Gange und jetzt gibt es auch ein erstes Geständnis, wie „Der Standard“ berichtet.

Demnach habe der suspendierte Torhüter des SC Neusiedl am See ein Geständnis abgelegt, wie dessen Anwalt Paul Kessler bestätigt. "Er hat einen großen Blödsinn gemacht und zeigt sich voll kooperativ." Dem Artikel zufolge sollen pro Spiel zwischen 2.000 und 5.000 Euro bezahlt worden sein.

Konkret soll es so abgelaufen sein: Ein Fußballspieler und dessen Vater sollen in der dritthöchsten Spielklasse nach Kickern in finanziellen Schwierigkeiten gesucht haben, um sie zur Spielmanipulation zu verleiten. Insgesamt wird derzeit gegen neun bekannte und gegen mehrere weitere, noch nicht namentlich bekannte Verdächtige ermittelt. Insgesamt sollen derzeit sieben Spieler bzw. ehemalige Spieler verwickelt sein.

"Er ist nicht der große Zampano, sondern nur der größte Name unter den Beschuldigten", sagt Kessler über seinen Mandanten.

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