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Ostliga: Aufstieg nur bei gespielten Hinrunden

Nach einer Sitzung der Paritätischen Kommission ist klar: Vereine aus den obersten Landesligen von Wien, Niederösterreich und dem Burgenland können nur in die Regionalliga Ost aufsteigen, wenn die Hinrunden bis 4. Juli absolviert sind.

Eine Aufstockung auf 16 Vereine ist nur mit (sportlichen) Auf- bzw. Absteigern möglich, heißt es in einer Mitteilung. Weiters ist eine Aufstockung über 16 Vereine hinaus gehend nicht vorgesehen. Zur Klarstellung, wie die Meisterschaftsregeln auszulegen sind, teilt die Paritätische Kommission mit: "Einen Aufsteiger des jeweiligen Landesverbands kann es nur im Sinne des § 13a Abs.2 der ÖFB-Meisterschaftsregeln nach sportlicher Beendigung der kompletten Hinrunde geben. Somit nur der Erstplatzierte. Ein Aufstieg aus den Landesverbänden ohne, dass zumindest jeder Verein
einmal gegen jeden anderen Verein gespielt hat (im Falle eines MS-Abbruchs also), widerspricht den ÖFB Meisterschaftsregeln und ist somit auch nicht umsetzbar."

Ein Aufstieg in die 2. Liga kann nur durch sportliche Qualifikation geschehen. Angesucht hat nur Stripfing, die Zulassung wurde aber in allen Belangen erstinstanzlich verweigert. Jegliche alternativen Szenarien können / dürfen nur auf rechtlicher Grundlage erfolgen, heißt es weiter. Weiters wollen die Landesverbände folgende Erklärung festhalten:

"Die Paritätischen Kommission möchte zudem festhalten, dass es sich hier nicht um einen Beschluss, sondern eine Erklärung handelt, die zum einen das immerwährende Bemühen für eine faire und breite Lösung zum Ausdruck bringt, zum anderen den Vereinen einen Planungshorizont ermöglichen soll. Es ist für alle drei Landesverbände unbestritten, dass die RLO grundsätzlich mit 16 Vereinen gespielt werden sollte. Die Pandemie und somit auch die damit verbundenen Vorgaben der Bundesregierung zwingen die PK und die drei Landesverbände aber dazu sich an diese Vorgaben auch zu halten und mit der Situation so umzugehen, wie es derzeit abverlangt wird. Mögliche angedachte Szenarien der Regionalligavereine lassen sich – unabhängig von der rechtlichen Durchführbarkeit – schon allein aus Termingründen nicht umsetzen, da bedingt durch die derzeitige angespannte Situation erwartungsgemäß erst verspätet mit einem Körperkontakt-Training zu rechnen ist und der eine oder andere Landesverband mittlerweile auch gezwungen ist, verbandsintern frühzeitig eine Entscheidung über deren offene Meisterschaft bis hin zu den Landesligen zu treffen. Eine sportliche Durchführung / Beendigung der Hinrunde (zu den in der Erklärung aufgezeigten Punkten) ist selbstverständlich im Sinne der PK und Wettbewerbs oberste Zielsetzung."

 

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