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Die 7 … Teamkicker der Zukunft (6)

David Alaba, Marko Arnautovic oder Martin Hinteregger werden nicht ewig im Team aufgeigen, irgendwann braucht es frisches Blut. 90minuten.at stellt sieben Akteure vor, die sich aufdrängen (sollten).

Talent 6: Leo Greiml (SK Rapid)

Es kommt nicht von ungefähr, dass auch der bei der ersten Mannschaft strauchelnde Rekordmeister mit zwei Spielern vertreten ist, immerhin tummeln sich viele grün-weiße Talente in den ÖFB-Nachwuchsauswahlen. Leo Greiml sollte man da auf jeden Fall im Auge haben. Gegen Luhansk etwa sorgte er im Heimspiel quasi im Alleingang dafür, dass die Hütteldorfer weiter kamen und keinen Gegentreffer kassierten. Den in Horn geborenen Innenverteidiger holten sich die Rapidler 2018 aus der U18 des SKN St. Pölten. Im November 2018 stand Greiml gegen den Wolfsberger AC erstmals im Kader der Profis von Rapid, kam jedoch zu keinem Einsatz. Im Mai 2019 erhielt er einen bis Juni 2022 laufenden Vertrag bei Rapid Im selben Monat debütierte er für die Profis, als er im Finalhinspiel des Europa-League-Playoffs gegen den SK Sturm Graz in der 27. Minute für Mario Sonnleitner eingewechselt wurde. In ebenjenem Spiel verschuldete er einen Elfer und produzierte ein Eigentor. Seitdem hat sich aber sehr viel getan.

Mittlerweile sieht man, warum sich der damalige Sportchef Fredy Bickel und Nachwuchsleiter Willi Schuldes folgendermaßen äußerten: „Leo Greiml ist eines der größten heimischen Talente auf der Innenverteidiger-Position und passt aufgrund seiner hohen spielerischen Qualität auch sehr gut zu unserer Spielphilosophie und unser ballbesitzorientiertes Auftreten. Er bringt nicht nur hervorragende sportliche Voraussetzungen mit, sondern auch den unbedingten Willen und eine professionelle Einstellung, die ihm beste Chancen bringt, eine Profikarriere einzuschlagen.“

In der laufenden Spielzeit verpasste er nur das Hinspiel gegen Sparta Prag und die erste Runde gegen den TSV Hartberg sowie die erste Cuprunde gegen die Wiener Viktoria, stand sonst in allen Spielen die volle Zeit am Feld, einzig in den Europa League-Gruppenspielen wurde zwei Mal nach einer Gelben ausgetauscht. Eigentlich ist es ganz einfach: Mit einer, vielleicht einer zweiten guten Saison kann Greiml den Schritt ins Ausland machen.

 

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