Wer "taktische Flexibilität" und "Erfolg" in Zusammenhang mit dem Nationalteam sagt, der muss auch Dominik Thalhammer sagen. Auf die Liste von Peter Schöttel hat es der Erfolgscoach der ÖFB-Frauen laut eigenen Angaben nicht geschafft - zumindest gab es keinen Kontakt.
"Es gibt in dieser Hinsicht keinen Kontakt", sagt ÖFB-Frauen-Trainer Dominik Thalhammer gegenüber der Tiroler Tageszeitung, "Aber es ehrt mich, dass in den Medien meine geleistete Arbeit offenbar geschätzt wird." Verschiedene Medien handeln den Taktik-Fuchs, der jüngst mit den Frauen bei der EM ein wahres "Sommermärchen" schrieb, als möglichen Kandidaten für die Koller-Nachfolge. Die notwendige Expertise hat Thalhammer - meinen Experten, meint er: "Es geht immer um Arbeit und Strukturen. Und vieles, was wir bei den Frauen auch schon in Vorbereitung auf die EURO umgesetzt haben, wäre auch auf die Herren transferierbar."
Über den mittlereweile ehemaligen Sportdirektor Willi Ruttensteiner sprach Thalhammer auch: "Es ist unbestritten, dass er inhaltlich wie strukturell viel für den österreichischen Fußball geleistet hat." Ihm habe der ÖFB "viel zu verdanken". Für seine Zukunft möchte Thalhammer "nichts ausschließen", egal ob ihm Herren- oder Frauenfußball. Denn: "Träume und Visionen hat man immer."