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Rapid: "Der interne Kreis funktioniert. Es kommt viel von außen"

Der SK Rapid Wien erkämpft sich ein 1:1 gegen den FC Red Bull Salzburg. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 9. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.

Voting der Woche:


Red Bull Salzburg - SK Rapid, 1:1 (1:1)
Schiedsrichter: Alexander Harkam

Ferdinand Feldhofer (Trainer SK Rapid)
…über das Spiel: „Das war heute schon vor dem Spiel ein Charaktertest und nach 19 Sekunden gleich noch ein viel größerer. Ich denke, wenige Mannschaften nehmen nach so einem Start hier noch einen Punkt mit. Das war eine hervorragende Reaktion. Wir haben den Gegner eine gute halbe Stunde in seiner Hälfte halten können, haben uns Chancen erspielt und verdient den Ausgleich erzielt. Nach der Pause sind wir nicht so gut herausgekommen und am Schluss haben wir das nötige Glück gebraucht, um hier etwas mitzunehmen. Wir wachsen als Team täglich weiter zusammen. Jetzt haben wir 14 Tage Zeit, um hart zu arbeiten, und das werden wir auch. Wir haben genug Themen, wo wir uns verbessern wollen.“

…über Leopold Querfeld: „Er ist trotz seines jungen Alters schon sehr reif und sehr gefestigt. Das braucht er auch, um eine erfolgreiche Karriere zu machen.“

…über sein Standing im Verein: „Intern habe ich wenig gemerkt, es war viel von außen. Das wollen wir nicht in den inneren Kreis hineinlassen und das gelingt uns anscheinend ganz gut. Mein Plan ist einfach, in den nächsten 14 Tagen hart zu arbeiten.“

"Wir haben weiter unseren Plan durchgezogen, auf unser Spiel geschaut und sind dann auch verdient zum Ausgleich gekommen" - Michael Sollbauer

Michael Sollbauer (Spieler SK Rapid)
…über das Spiel: „Wir sind sehr ungünstig gestartet. Leo hat sich ein wenig verschätzt, er ist dann aber super zurückgekommen und die Mannschaft hat ihn auch gut aufgefangen. Wir haben weiter unseren Plan durchgezogen, auf unser Spiel geschaut und sind dann auch verdient zum Ausgleich gekommen. Zweite Halbzeit hätten wir ein paar Nadelstiche besser setzen können, aber unter dem Strich eine kämpferische Leistung und auch verdient den Punkt geholt. Es ist auch gut zu sehen, dass die Mannschaft reinhauen kann und um jeden Zentimeter kämpft.“

…über die Bedeutung des Punktes: „Für die Mannschaft bedeutet das enorm viel. Wir haben viel investiert, die letzten Wochen aber auch zurecht von außen einstecken müssen. Wir haben das in der Mannschaft gut analysiert und für uns einen guten Weg gefunden. Wir haben in dieser Woche viel gesprochen, das war auch notwendig. Es freut mich natürlich auch für die Fans, aber vor allem für uns. Wir haben heute alles auf den Platz gebracht, um jeden Ball gekämpft, Defensivaktionen gefeiert und speziell in dieser Phase einfach ein enorm wichtiger Punkt.“

…über die interne Stimmung: „Dieser innere Kreis ist sehr stabil. Es wird bei Rapid zurecht alles immer sehr auf die Waagschale geworfen, aber der innere Kreis funktioniert sehr gut. Dass nicht immer alle zufrieden sind, wenn sie nicht spielen, ist normal.“

…über den wackeligen Stuhl von Ferdinand Feldhofer: „Er ist unser Trainer, hat uns heute super eingestellt und ist Teil ist mit seinem ganzen Trainerteam ein Teil von unserem Team. Ihn für das alles verantwortlich zu machen, wäre der falsche Weg. Wir alle zusammen sind dafür verantwortlich. Die Mannschaft funktioniert. Das momentan nicht alles leicht von der Hand geht okay, aber es gibt solche Phasen und da werden wir uns durchbeißen. Jetzt werden wir die Länderspielpause gut nutzen, um die nächsten Spiele erfolgreicher zu gestalten.“

Leopold Querfeld(Spieler SK Rapid)
…über das Spiel: „Natürlich sind wir hergefahren, um drei Punkte zu holen, aber mit einem Punkt in Salzburg kann man sehr zufrieden sein. Man hat gesehen, dass die Mannschaft sehr kompakt ist und jeder für den Anderen da ist und dass wir auch gemeinsam als Team beißen können. Zum Schluss hat Salzburg ordentlich gedrückt, aber wie wir da als Mannschaft verteidigt haben war richtig geil.“

…über seinen Fehler und sein Tor: „Klar bin ich sehr bitter in dieses Spiel hinein gestartet, aber im Fußball kann es eben so schnell gehen und ich habe eine sehr gute Antwort gezeigt. Ich freue mich, dass ich mein erstes Bundesliga Tor erzielen konnte und damit der Mannschaft geholfen habe.“

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