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Thomas Sabitzer: "Beim LASK nicht das Vertrauen bekommen, das ich mir vorgestellt habe"

WSG Tirol-Spieler Thomas Sabitzer war zu Gast bei der Sky-Sendung "Dein Verein" und nahm zu der aktuellen Situation der Tiroler Stellung.

Thomas Sabitzer (WSG Tirol):
…angesprochen auf die letzten beiden Partien: „Einerseits ist die Effizienz vorm Tor besser geworden. Vor allem die ersten fünf Spiele, wo wir 5-mal Unentschieden gespielt haben, hat man doch oft gesehen, dass wir vorm Tor nicht kaltschnäuzig waren. Das haben wir jetzt in den letzten beiden Spielen, aber auch in der Rückrunde gezeigt, dass wir doch sehr gut vorm Tor sein können und unsere Chancen nutzen. Ich denke, das ist in der Liga auch ganz wichtig, denn es ist sehr ausgeglichen. Jedes Tor kann entscheiden. Deswegen sind wir froh, dass wir jetzt unsere Chancen machen.“

…über das Spiel gegen den LASK und den Wechsel nach Tirol: „Ich war jetzt zwei Jahre beim LASK und habe dort nicht das Vertrauen bekommen, was ich mir vorgestellt habe und auch nicht die Spielzeit bekommen. Deswegen bin ich jetzt froh, dass ich meine erste Bundesligasaison jetzt habe. Ich bin einfach froh über das Vertrauen. Ich führe gute Gespräche mit dem Trainer. Wir sind generell eine Mannschaft mit einer guten Harmonie. Deswegen habe ich im Sommer alles richtig gemacht, indem ich jetzt hier in Tirol bin.“

…über seine Leistung gegen den LASK: „Ich habe die letzten zwei Jahre beim LASK fünf oder sieben Bundesligaeinsätze gehabt. Das schaut jetzt ganz anders aus. Die 90 Minuten tun mir gut. Ich kann dem Team auch immer helfen, egal ob mit Toren oder mit anderen Leistungen. Ich bin also froh, dass ich 90 Minuten am Platz stehen darf.“

…über seine Vertragssituation mit dem LASK: „Also Sportdirektor-mäßig oder Trainings-mäßig habe ich keinen Kontakt mit dem LASK. Ich bin natürlich immer wieder mit den Spielern in Kontakt. Für sie ist das momentan auch eine schwere Situation. Aber die Mannschaft hat genug Qualität, damit sie die Top 6 erreichen können. Ich lass mich aber jetzt nicht stressen, was bis zum Sommer ist. Ich will bis zum Sommer eine super Saison spielen und schauen, dass ich meine Tore und meine Assists mach.“

"Wir hätten sicherlich gerne in den ersten fünf Runden, wo wir 5-mal Unentschieden gespielt haben, den ein oder anderen Dreier mitgenommen." - Thomas Sabitzer

…über seinen Cousin, Marcel Sabitzer: „Die letzten Wochen waren keine einfache Zeit für ihn. Jeder der sich mit Fußball auskennt weiß, was er für ein hervorragender Spieler ist. Es braucht einfach ein bisschen Zeit, wenn man zu den Bayern wechselt. Es ist einer der größten, wenn nicht der größte, Verein Europas. Er macht sich einfach keinen Stress und zerbricht sich deswegen nicht den Kopf. Er weiß, was er kann und ich bin zuversichtlich, dass es in den nächsten Wochen und Monaten wieder steil bergauf bei ihm gehen wird.“

…über die Liga: „Wir haben es von Anfang an gesehen, dass es sehr ausgeglichen ist. Man gewinnt ein- oder zweimal und ist wieder voll im Rennen. Wir sind das beste Beispiel dafür. Wir hätten sicherlich gerne in den ersten fünf Runden, wo wir 5-mal Unentschieden gespielt haben, den ein oder anderen Dreier mitgenommen. Wir schauen jetzt von Spiel zu Spiel. Wir wissen, dass wir jetzt andocken können bei den Top 6. Jetzt heißt es weiter hart arbeiten und sich nicht ausruhen auf den zwei Siegen und dann schauen wir was kommt.“

…über seinen Kollegen Vrioni: „Wir machen das ganz gut vorne. Wir sind komplett verschiedene Spielertypen. Er ist eher so der klassische Mittelstürmer und ich bin eher so einer der sich fallen lässt. Das funktioniert jetzt vor allem in den letzten Spielen ganz gut. Giacomo ist auch ein richtiger Torjäger. Das kann in den kommenden Wochen und Monaten noch ganz gut funktionieren.“

…über das kommende Spiel gegen Klagenfurt: „Ich weiß noch nicht, wie es ausschaut mit dem Training. Wir haben heute frei gehabt und werden morgen wieder zweimal trainieren. Mal schauen, ob es jetzt die ganze Woche durchschneit, dann müssen wir schauen, wie wir es machen. Der jetzige Stand ist eben, dass wir einen Kunstrasen haben, der nicht so schlecht ist und dann wird es mit den Trainingseinheiten auch passen.“

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