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Konflikt mit Vereinsführung: LASK-Fans organisieren Warnstreik

Seit Wochen äußert die Fan-Vereinigung "Landstrassler" Kritik an den Entscheidungen der Vereinsführung. Am Sonntag wurde ein Warnstreik inszeniert.

Beim LASK brodelt es seit Wochen, zuletzt gab es immer wieder öffentliche Kritik an der Vereinsführung zu lesen - dafür zeichnet sich vor allem die Fan-Vereinigung "Landstrassler" verantwortlich. Identifiziert wurden Problembereiche wie Ticketpreise, die Benutzung der Fantribüne durch das Nationalteam, sowie die Verbannung eines "Landstrassler"-Verkaufsstandes. Jetzt hat die Auseinandersetzung eine neue Ebene erreicht: Beim Heimspiel des LASK gegen Red Bull Salzburg am Sonntag wurde ein Warnstreik umgesetzt. 

Der Auslöser war diesmal die vor kurzem erfolgte Präsentation des neuen LASK-Logos. 

 

(Artikel wird unterhalb fortgesetzt)

 

Während der Partie wurde für 19:08 Minuten die Unterstützung seitens der Stehplatztribüne eingestellt. In einem Statement zur Ankündigung der Aktion wurde die Änderung des Logos (>> 90minuten.at hat berichtet) als "Schlag ins Gesicht" bezeichnet, Gespräche hätten bisher kein Umdenken der Verantwortlichen zur Folge gehabt. Die Mannschaft sei über den Schritt informiert worden, heißt es weiter - sie soll mit der Aktion nicht angesprochen werden. Das Statement schließt mit den Worten: "Alles für den LASK - nichts für die Firma", ein Verweis auf die vermehrte Eigenbezeichnung des LASK als "Marke" und die allgemeine Hinwendung zur Kommerzialisierung. 

Das ganze Statement der "Landstrassler" findet ihr hier.

Der gerade erst zum Verein gestoßene Geschäftsführer Wirtschaft Hans Jürgen Jandrasits erklärte gegenüber 'Sky': "Natürlich werden wir die Dinge intern analysieren und entsprechend agieren". Den kommerziellen Bereich bezeichnet Jandrasits als "extrem wichtig".

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