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Fix: Eintracht Frankfurt trennt sich mit Saisonende von Oliver Glasner

Inzwischen ist es amtlich: Oliver Glasner und Eintracht Frankfurt gehen in Bälde getrennte Wege.

Medienberichte am Dienstagvormittag deuteten es bereits an, jetzt ist es offiziell: Die Ära Oliver Glasner bei Eintracht Frankfurt endet mit Ablauf der Saison 2022/23. Die sei das Ergebnis von langen und intensiven Gesprächen, sowie einer ausführlichen Analyse mit dem Cheftrainer Oliver Glasner, heißt es in einer Aussendung. Bereits in den letzten Tagen wurde über eine Trennung spekuliert (>> 90minuten.at hat berichtet). Hintergrund ist eine Ergebniskrise in der Liga - Frankfurt blieb zuletzt zehnmal ohne Sieg. Die Stimmung zwischen Führungsebene und Glasner war zudem von zähen Vertragsgesprächen belastet. Inmitten zahlreicher Gerüchte um einen Wechsel in die Premier League verhandelte der Österreicher über einer Verlängerung seines 2024 auslaufenden Vertrages. Auch die Aussendung der Eintracht macht die sportliche Entwicklung für eine neue Bewertung des Status quo verantwortlich. 

In einer ersten Stellungnahme kommentiert Glasner die Entscheidung folgendermaßen: "Ich akzeptiere die Entscheidung der Vereinsführung, die mir plausibel dargelegt wurde. Die Gespräche mit Markus Krösche und Timmo Hardung waren ehrlich, offen und fair, so wie unser Austausch in den zurückliegenden Jahren immer konstruktiv und von hohem gegenseitigem Respekt geprägt war. Es ist aber jetzt nicht der Zeitpunkt für Abschied oder Rückblick, sondern wir haben noch eine entscheidende Mission vor uns und werden in den kommenden Wochen alles daransetzen, über unsere Leistungen im Endspurt der Bundesliga die Voraussetzungen für ein großes gemeinsames Finale in Berlin zu schaffen und den DFB-Pokal wieder nach Frankfurt zu holen. Es ist mir persönlich von sehr hoher Bedeutung, dass die Eintracht in der kommenden Saison wieder großartige Nächte auf internationaler Bühne feiern kann".

 

Letzte Chance auf weiteren Titel

Eine Standpauke für einen Journalisten, der den Willen seiner Mannschaft infrage gestellt hatte, ließ zuletzt die Wogen hochgehen. Glasner hatte am vergangenen Bundesliga-Spieltag im Spiel gegen Hoffenheim die Rote Karte gesehen und blieb auch nach Schlusspfiff spürbar aufgeladen. Mit dem vor kurzem erreichten DFB-Pokalfinale könnte Glasner zumindest einen würdigen Schlusspunkt setzen, Anfang Juni trifft die SGE in Berlin auf RB Leipzig. Nach dem Europa-League-Sieg wäre es der zweite Titel seiner Amtszeit.

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