Die Macher der kurzlebigen Super League geben nicht auf und wenden sich mit einem Konzeptpapier namens "Die Zukunft des Fußball in der Europäischen Union überdenken" an EU-Abgeordnete und Kommission.
Die kurzlebige und geschlossene Super League wurde von den Machern offenbar überarbeitet. In dem Papier, aus dem verschiedene Medien zitieren, heißt es, "dass das Format der vorgeschlagenen europäischen Super League das Konzept der ständigen Mitglieder abschafft und den europäischen Vereinen offen steht." Im Frühjahr waren Klubs aus Italien, Spanien und England mit an Bord, nach Protesten zog man sich zurück, Real Madrid, der FC Barcelona und Juventus Turin verfolgen das Projekt aber offenbar weiterhin. Konkret soll eine Super League installiert werden, darunter eine 2. Liga, mit je 20 Vereinen.
Die zwei Ligen sollen anscheinend die Champions League ersetzen, diese wird kritisiert: "Es fehlt an Spielen von höchster Qualität, die beliebtesten Teams und Spieler stehen sich nicht regelmäßig genug gegenüber und die besten Spiele finden erst spät in der Saison statt." Dsa führe zu einem Rückgang beim Zuschauerrinteresse. In der laufenden Saison sind neben dem heimischen Serienmeister Salzburg, das zum dritten Mal in Folge dabei ist, Vereine wie Malmö, Brügge oder Sheriff Tiraspol mit dabei - Letztere gewannen ihre ersten beiden Gruppenphasenspiele gegen Donezk und Real übrigens.