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Andreas Lukse mit First Vienna FC in die 2. Liga? "Wir alle wollen"

Der Tormann sprach in einem Interview über seinen Wechsel zur Vienna und über seine Zeit in Nürnberg.

Andreas Lukse, Torhüter bei First Vienna FC, sprach in einem Interview mit Laola1.at über...

... seinen Wechsel zur Vienna: "Ich habe schon im Winter gewusst, dass ich nicht mehr in Nürnberg verlängern werde. Im Nachhinein ist es egal weshalb. Ich habe einfach gewusst, dass ich so nicht mehr weitermachen will, meine Tochter in die Schule kommt und ich deshalb zurück nach Wien will. Der Markt in Wien ist nicht so groß, da hat sich das mit der Vienna sehr gut angeboten. Ich war dann schon ziemlich früh im April mit Markus Katzer in Kontakt. Ich bin jetzt auch schon in einem Alter, in dem ich nicht mehr pokern brauche, wollte früh Gewissheit haben. Deshalb ist das schnell gegangen. Wenn man ehrlich ist, im vergangenen Jahr gar nichts mehr gespielt hat und im November 34 Jahre alt wird, dann tritt man lieber ein bisschen kürzer und geht von Anfang an den eingeschlagenen Weg mit der Vienna mit."

... eine möglichen Aufstieg: "Der Verein, wir alle wollen in die 2. Liga. Dieses Jahr gibt es ein bisschen andere Voraussetzungen, die nicht so leicht zu bewältigen sind, weil wir in Wahrheit keine Vorbereitung hatten, die Vienna aufgrund von Corona in der Wiener Liga noch Nachholspiele bestritt. Das war alles ein wenig schwierig im Sommer. Aber der Plan für die nächsten Jahre ist sicher, dass man in den Profibereich zurückkehrt. Ich glaube, dass wir auch finanziell eine gute Mannschaft stellen können, die sukzessive verstärkt wird auf allen Ebenen."

... seine Zeit in Nürnberg: "Zum einen war es damals schon ein toller Transfer von Altach nach Nürnberg. Die Erwartungen im Verein waren extrem hoch, sie wollten sofort wieder aufsteigen, haben 13 neue Spieler geholt, 15 Abgänge gehabt. Damir Canadi ist schon im November entlassen worden, weil die Ergebnisse nicht so waren, wie es der Verein wollte. Fakt ist aber auch, dass wir auch mit noch zwei weiteren Trainerwechseln nie wirklich besser wurden, am Ende haben wir Relegation gegen Ingolstadt gespielt, wo wir beinahe abgestiegen wären und uns erst in der 96. Minute gerettet haben. Was ich in diesem einen Jahr alles erlebt habe mit vier, fünf Cheftrainern, Relegation, Corona-Pause – das haben auch andere im Verein noch nie erlebt. Schlussendlich hat mich das auch noch einmal reifen lassen. Das erste Mal im Ausland, und dann so ein Chaos – davon kann man sicher irgendwann profitieren."

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