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Austria Wien verhandelt mit Investorengruppe um Jürgen Werner

Nach langem Hin und Her entschied sich die Wiener Austria für den österreichischen Geldgeber.

Noch am Montag-Abend informierte FK Austria Wien, dass die nötige Entscheidung in der violetten Investorenfrage gefallen ist. In der Presseaussendung wird berichtet, dass der Verwaltungsrat auf Vorschlag vom Vorstand und dem Sanierungsbeirat sich für die mehrheitlich österreichische Investorengruppe von "Viola Investment GmbH" entschieden hat. Die Detailverhandlungen wurden zudem auch gleich gestartet, um möglichst bald die erforderlichen Verträge zu unterzeichnen.

Wieder entschied sich die Wiener Austria gegen die Bravo Group des spanischen Unternehmers Ivan Bravo. Mehrere Gremium-Mitglieder hätten sich durch die Bravo Group internationales Flair und mehr Geld erhofft. Den Kontakt zum Spanier hatte schon vor knapp zwei Jahren Peter Stöger hergestellt.

Bei der österreichischen Lösung handelt es sich dabei einerseits um Jürgen Werner und Investoren. Der zweite Teil der Geldgeber besteht aus einer Gruppe mit Austria-Nähe. Hier soll Austria-Präsident Frank Hensel und seine Vizes Raimund Harreither und Karl Pisec Geld aus der eigenen Tasche beisteuern. Laut der Tageszeitung "Kurier" soll die österreichische Investorengruppe elf Millionen Euro bringen. Damit werden Anteile der Wiener Austria erworben und geben somit auch die erforderliche Sicherheit in Sachen Lizenz. In den kommenden Tagen muss die Austria der Bundesliga und deren Wirtschaftsprüfer ein Testat vorlegen.

AG-Vorstang Gerhard Krisch betont: „Es war immer unser Ziel, die für die Austria sportlich und wirtschaftlich beste Lösung zu finden und bis spätestens Ende November zu einem Ergebnis zu kommen. Jetzt gilt es letzte Detailverhandlungen abzuschließen und den Vertrag zeitnah zu unterfertigen.“

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