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Vienna fixiert Aufstieg in die Regionalliga

Mit dem gestrigen 3:0-Sieg in Schwechat krönt sich First Vienna FC mit dem Meistertitel in der Wiener Stadtliga. (Text: Presseaussendung First Vienna FC)

First Vienna FC 1894 hat den Weg in die Regionalliga Ost, in die dritthöchste Leistungsstufe Österreichs, geschafft. Der Tabellenführer der Wiener Stadtliga gewinnt in Schwechat ungefährdet mit 3:0 und steht somit eine Runde vor Ende der Hinrunden-Meisterschaft der Wiener Stadtliga als Aufsteiger fest. Nach der Zwangsrelegation in die zweite Wiener Liga, in die fünfhöchste Leistungsklasse, während der Saison 2017/2018 und dem letztjährigen Corona-bedingten Abbruch der Meisterschaft kehren die Döblinger nach drei Jahren in die Regionalliga Ost zurück.

Ostösterreichs dritthöchste Leistungsstufe ist kein unbekanntes Terrain für Blau-Gelb. Bereits von 2001 bis 2009 und von 2014 bis 2018 ging Vienna in der RLO auf Punktejagd. Meisterschaftsbeginn ist am 30. Juli. Der UNIQA-ÖFB-Cup beginnt bereits am 16./17. Juli

„Ich möchte meiner Mannschaft zu dieser Leistung aufrichtig gratulieren. Es war für alle keine leichte Saison. Zuerst mussten wir lange zittern, ob wir überhaupt spielen können. Dann musste jeder auf Knopfdruck sein Potential abrufen. Das klingt einfach, ist aber in der Praxis durchaus herausfordernd. Meine Mannschaft hat das souverän gemeistert. Insofern ist die Freude jetzt doppelt so groß“, jubelte Vienna-Trainer Alexander Zellhofer.

„Wir haben gehalten, was wir zu Beginn der Saison versprochen haben. Wir wollten attraktiven Angriffsfußball zeigen und das ist uns gelungen. In der Stadtliga haben wir bis auf ein Spiel immer voll gepunktet. Die Leistungen im UNIQA ÖFB-Cup, wo wir bis ins Viertelfinale gekommen sind, waren herausragend. Da hat man gesehen, welches Potential in der Truppe steckt“, erklärte Sportdirektor Markus Katzer.

Und auch Geschäftsführer Thoma Loy fiel ein Stein vom Herzen: „Wir sind glücklich, dass wir diese herausfordernde Zeit erfolgreich gemeistert haben und uns mit dem Aufstieg belohnt haben. Alle im Verein freuen sich bereits auf die neuen Herausforderungen. Heute Abend wird gefeiert. Morgen heißt es, kurz die Füße hochlagern und ab übermorgen werden wir konsequent weiterarbeiten. Wir wollen auch in der Regionalliga eine gute Figur machen.“

Ein Wellenbad der Gefühle

Nach dem Corona-bedingten Abbruch in der letzten Saison und dem langen Zittern, ob und wann die Meisterschaft überhaupt beendet werden kann, schafft der Traditionsverein die Rückkehr in die Regionalliga Ost auf dem sportlich schnellstmöglichen Weg. 2018 musste der älteste Fußballverein Österreichs nach finanziellen Schwierigkeiten in der zweiten Wiener Landesliga, in der fünfthöchsten Liga, einen Neubeginn wagen. Mit Hauptsponsor UNIQA und vielen neuen starken Partnern gelang das Comeback auf Anhieb.

„Nach den Herausforderungen in der Vergangenheit haben wir heute ein wichtiges Etappenziel erreicht. Darüber freue ich mich besonders. Der Aufstieg der Herren in die Regionalliga wie auch jener der Frauen in die erste Bundesliga sind für die Positionierung und Entwicklung des Vereins sehr wichtig. Wir wollen konstant wachsen. Dafür haben wir uns mittel- bis langfristige und vor allem klare sowie realistische Ziele gesetzt. Im Namen des Präsidiums und meiner Kollegen möchte ich mich bei allen bedanken, die diesen Weg mit uns eingeschlagen haben“, betonte Vizepräsident Kurt Svoboda.

 

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