Foto: © GEPA

ÖFB: Bewegung punkto Akademien

Am Donnerstag formulierte der GAK seine Forderung nach einer eigenen Akademie, der TSV Hartberg möchte eine ab kommender Saison. Das ist bislang nicht möglich, soll sich aber ändern.

Seit Oktober gibt es einen Aufnahme-Stopp bei den Akademien, weil der Verband das bestehende System evaluiert. Heute, Freitag, tagt das Präsidium, ein neuer Vorschlag ist aber wohl noch nicht zum Beschluss am Tisch. Umgekehrt verlangen die Lizenz-Unterlagen der Bundesliga für mögliche Teilnehmer an der höchsten Spielklasse entweder eine eigene Akademie, eine Kooperation oder es kommt zu Strafzahlungen. Laut 'Laola.at' soll es zu einer Lösung kommen: Die Akademien bekommen eine ÖFB-Lizenz, aber umgekehrt keine Teilnahmeberechtigung an der Jugendliga.

 

Zwei Lizenzklassen geplant

Daran hakt es nämlich: Seit der Aufnahme von Austria Klagenfurt wird in U18, U16 und U15 mit einer 13er-Liga gespielt. Die Liga würde bei automatischer Teilnahme aufgeblasen werden, neben Hartberg und dem GAK haben auch Horn, Kapfenberg und die Vienna Akademie-Pläne bzw. teilweise schon bestehende Einrichtungen. Der Kostenpunkt: Rund 750.000 Euro pro Jahr. Darum plant man eine Revolution: Eine A- und eine B-Lizenz für die Akademien. Die hohen und für kleine Vereine schwer stemmbaren Kosten ergeben sich aus dem Bundesligalizenzkatalog.

In Zukunft sollen, wenn beschlossen wird, was ausgearbeitet wird, mehr Akademien mit A- und B-Lizenzen in zwei Ligen gegeneinander spielen können, gemessen werden könnte das an der Qualität hinsichtlich Infrastruktur, Personal, Einsatzminuten in ÖFB-Auswahlen und so weiter. 2023/24 soll das System umgesetzt werden.

90minuten.at-exklusiv