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Bei Aufstieg: Wattens und Wacker Innsbruck II tauschen Stadion

Sollte Wattens den Aufstieg in die Tipico-Bundesliga schaffen, planen die Tiroler ihre Spiele am Innsbrucker Tivoli zu spielen. Wacker II müsste im Gegenzug nach Wattens ausweichen.

Am Freitag startet die Hpybet 2. Liga in die Rückrunde (mit neuer Meistertrophäe) - Wattens führt die Liga mit 34 Runden an. Die Tiroler mit Diana Langes-Swarovski an der Klubspitze drängen in die Tipico-Bundesliga. Das Problem: Das Gernot-Langes-Stadion ist nicht Bundesliga-tauglich, es fehlt an einer Rasenheizung und weiteren Sitzplätzen, wie WSG-Manager Stefan Köck im Rahmen der Auftaktpressekonferenz erzählte. Pläne, das Stadion zu adaptieren, gäbe es bereits, bis zur kommenden Saison wird sich das aber nicht ausgehen. Sollte Wattens der Aufstieg gelingen, soll am Innsbrucker Tivoli gespielt werden. "Ich gehe davon aus, dass es im ersten Jahr so sein wird", meinte Köck.

 

Wacker II im Gegenzug nach Wattens

Damit müsste Wacker Innsbruck II, derzeit auch in der zweiten Liga, aus dem Tivoli ausziehen, denn drei Klubs in einem Stadion sind nicht erlaubt. Die Amateure des Bundesligisten würden dann in Wattens spielen, sagte Köck auf eine diesbezügliche Frage von Journalisten. Gegenüber 90minuten.at bestätigt Wacker-Innsbruck-Clubmanager Felix Kozubek dieses Szenario, es gilt jedoch noch einiges zu klären: "Ob wir in Wattens spielen dürfen, hängt davon ab, ob die Gemeinde unsere Anfrage annimmt." Eine andere Variante ist aufgrund der nicht vorhandenen Ausweichstadien nicht vorstellbar. Somit könnte es zur paradoxen Situation kommen, dass Wacker Innsbruck II kommende Saison in Wattens spielen muss und Wattens in Innsbruck am Tivoli. Und: Nicht zuletzt steht auch noch immer eine Fusion von Wacker Innsbruck und Wattens im Raum.

 

Wattens-Auftakt verschoben

Indes musste die für Freitag, 22.02. angesetzte Spielpaarung SV Licht Loidl Lafnitz - WSG Swarovski Wattens in der 16. Runde der HPYBET 2. Liga aufgrund der Nicht-Bespielbarkeit des Spielfeldes verschoben werden. Im Zuge der am Mittwoch durchgeführten Vorkommissionierung zeigte sich, dass am Spielfeld ein acht Meter breiter Streifen direkt vor der Haupttribüne gefroren ist. Dadurch ist ein Bespielen des Rasens unmöglich. Aufgrund der weiterhin tiefen Temperaturen in der Nacht sowie der fehlenden Sonneneinstrahlung auf diesen Spielfeldbereich (Schatten durch die Tribüne) wird sich die Situation in den nächsten Tagen auch nicht verändern. Ein Ersatztermin wird ehestmöglich in Abstimmung mit dem TV-Partner bekannt gegeben.

 

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