Reportage

Die 7 … heißesten Transferaktien der Liga (3)

Der Bär ist erlegt, die Felle können verteilt werden. Natürlich fehlen noch ein paar Europacup- und Abstiegs-“Details“, aber in den letzten zwei Saisonspielen wird sich kein Kicker mehr übermäßig ins Rampenlicht spielen – wenn er nicht schon dort steht, wie diese sieben Spieler.

Platz 2: Emanuel Emegha, SK Sturm

Neun Ligatore und drei Assists sind für einen 20-jährigen Spieler in seiner ersten Saison bei einem neuen Klub mehr als ordentlich, aber vielleicht noch nicht die Visitenkarte, die einen von Sparta Rotterdam via Antwerpen und Graz in eine richtig große Liga bringt. Allerdings bringt Emanuel Emegha mit seinem Speed eine derartige Unruhe in einen gegnerischen Defensivverbund, dass die erzielte Anzahl an Toren ein bisschen in den Hintergrund rückt. Der große Vorteil für Sturm bzw. den aufnehmenden Verein wäre ja, dass der U20-Teamspiele der Niederlande eben noch nicht den großen Durchbruch geschafft hat, trotz eines Vertrags bis 2026 vergleichsweise billig wäre. Klar, da gibt es die Bullen, die regelmäßig 20 Millionen Euro und mehr in die Salzburger Kassen spülen, aber ein Højlund brachte Sturm auch schon 17,2 Millionen. Die Kicker zu bekommen, bevor sie 20, 30, 40 Millionen Euro kosten, ist die Aufgabe der Sportdirektoren größerer Klubs und da könnte Emegha sehr gut rein passen. Aufgrund der langen Vertragslaufzeit könnten die Blackies dann ein für österreichische Verhältnisse fesches Körberlgeld lukrieren.

Platz 1: Keito Nakamura, LASK

Der spannendste Kicker in Österreich, obwohl er „nur“ beim LASK kickt. Keito Nakamura hält bei 16 Saisontoren und acht Assists und bringt eine Quirligkeit mit, die sich laut Medienberichten bis Frankfurt und gar Liverpool durchgesprochen haben soll. Warum aber funktioniert er so gut? Nun, der 23-Jährige war schon 2019 ein Jahr in Enschede und dann einige Monate in Belgien, ehe er 2021 zu den Juniors OÖ wechselte und behutsam aufgebaut wurde. Dass der Aufbau von Spielern vom anderen Ende der Welt nicht immer leicht ist, dafür gibt es genug Beispiele, den Athletikern ist es gelungen. Für ihn gilt ähnliches wie für Emegha: Er ist noch kurz vor dem Punkt, an dem er leistungsmäßig explodiert. Und auch das wird ausreichen, um den Athletikern richtig viel Geld zu bringen. Darüber hinaus kann wäre es auch wichtiges Signal, dass die LASKler in der Lage sind, Spieler zu entwickeln. Ein wichtiges wirtschaftliches Standbein.

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