tipp3-CEO Philip Newald: "Marcel Koller war aus kommunikativer Sicht die interessanteste Zeit für uns" (2)
Philip Newald, CEO von tipp3, spricht im 90minuten.at-Interview über die Zeit mit Marcel Koller, das aktuelle Geschäftsjahr und die Potenziale im eSport.
90minuten.at: Aber ein Ende von Koller ist nicht ein Grund, die Partnerschaft mit dem ÖFB in Frage zu stellen?
Für einen österreichischen Buchmacher gibt es keine bessere Partnerschaft als mit dem ÖFB. Die Akzeptanz bei den Kunden, die Reichweite und die gebotenen Assets sind einzigartig. Daran wird sich nichts ändern.
90minuten.at: eSports drängt derzeit in den österreichischen Markt. tipp3 ist als Partner der neuen eBundesliga mit dabei. Was erhofft man sich dadurch?
Es gibt bei diesem Thema eine enorme Dynamik. Wir beschäftigen uns intensiv damit und unser Engagement als Partner soll auch in erster Linie dazu dienen, diese Branche besser zu verstehen. Unser primäres Ziel ist in dieser Phase, zu lernen. Wir nehmen diese Partnerschaft daher auch extrem Ernst und gehen jetzt einmal in Vorleistung.
"Wir wollen ab dem ersten Quartal 2018 wissen, wie und in welcher Form wir eSports monetarisieren."
- Philip Newald
90minuten.at: Und wie sieht der Business-Ansatz zu eSports für tipp3 aus?
Wir werden gemeinsam mit Partnern den Markt bearbeiten. Das Thema Wetten auf eSports ist dabei aber nur einer von mehreren Ansätzen.
90minuten.at: tipp3 hat noch kein eigenes Wettangebot im eSport, wann wird dies kommen?
Es ist natürlich eine Überlegung, jetzt im Rahmen der eBundesliga geht es aber darum zu sehen, wie die Szene tickt. Wir wollen ab dem ersten Quartal 2018 wissen, wie und in welcher Form wir eSports monetarisieren.
90minuten.at: Welches Potenzial sieht man im Bereich eSport, wenn man an Sportwetten denkt?
650.000 Menschen in Österreich sind eSport-affin. Wir erwarten uns daher eine hohe Zuwachsrate an aktiven Usern. Es ist auch bzgl. der Kaufkraft eine interessante Zielgruppe.
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