News-Archiv / 2017

Florian Kainz: 'Deutschland ist viel professioneller'

Florian Kainz spricht im Interview mit Spox über den Unterschied zwischen Deutschland und Österreich, seine Zukunft und ob ein Wechsel zurück nach Österreich ein Thema ist.

 

Florian Kainz hat sich eine Zeit in Deutschland sicherlich anders vorgestellt. Auf ziemlich magere 56 Pflichtspielminuten kommt der Ex-Rapidler bisher, davon nur 23 Minuten der deutschen Bundesliga. Es verwundert also nicht, dass Kainz wenig zufrieden ist mit seiner Situation. Dennoch hat er sich bewusst für ein Bleiben in Bremen entschieden, auch wenn die Konkurrenz nicht gerade kleiner geworden ist.  Dass er so wenig gespielt hat, analysiert Kainz im Interview mit Spox so: "Das ist natürlich auch der Konkurrenz geschuldet. Serge (Gnabry, Anm.) ist am letzten Transfertag gekommen. Fin (Bartels, Anm.) hat auch super gespielt. Dazu sammelte auch Izet (Hajrovic, derzeit verletzt, Anm.) viele Einsätze. Die Konkurrenz ist riesig. Das war für mich eine große Umstellung. Im Training ist es mir mit der Zeit immer besser gegangen. Auch die Freundschaftsspiele habe ich nutzen können." Dass ihm Gnabry einen Tag vor Transferende vor die Nase gesetzt wurde, ist Profi-Schicksal.

 

"Ich bleibe"

Den Wechsel nach Deutschlandbereut er deswegen nicht. Kein Thema war demnach auch eine Leihe oder eine Rückkehr nach Österreich. Kainz sieht jetzt mehr Chancen als noch im Herbst: "Der Kader ist verkleinert worden. Daher kann ich mich jetzt noch mehr empfehlen. In der Öffentlichkeit wurde immer wieder eine Leihe ins Spiel gebracht, aber ich habe von Anfang an gesagt, dass ich auf jeden Fall bleibe. Der Verein sah das genauso."

 

Mit dem Wechsel nach Deutschland hat sich für Kainz auch in Punkto Trainingsbedingungen einiges geändert. "Das merkt man schon sehr. Wir hatten im Herbst einen riesigen Kader. Jeder Einzelspieler bringt viel Qualität mit. Das Training ist dementsprechend intensiv. Die Situation ist überhaupt nicht mit dem letzten Jahr zu vergleichen. Damals habe ich über die ganze Saison 47 Partien bestritten. Wir haben mehr gespielt als trainiert, weil wir viel regenerieren mussten. Auch das Rundherum - das Stadion, die Infrastruktur - ist in Deutschland viel professioneller", so Kainz im Spox-Interview, der sich voll und ganz auf die aktuelle Situation konzentriert und daher auch keine Gedanken an einen möglichen Wechsel  im Sommer verschwendet.

 

>>> Linktipp: Florian Kainz im Spox-Interview: "Die Konkurrenz bei Bremen ist riesig"

 

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