News-Archiv / 2017

Fredy Bickel: ‚… dann wäre Rapid nicht der Verein gewesen‘

Im Interview mit dem Standard spricht Fredy Bickel über den Spagat zwischen Romantik und Wirtschaft im Fußball, warum Rapid aus dem Gleichgewicht gekommen ist und Edith Piaf sein Vorbild ist.

 

Fredy Bickel …
…auf die Frage, ob Rapid mit einem Scheich nicht besser dastehen würde? „Nein, da kann ich den Romantiker nicht mehr wegdrücken. Da hätte ich persönlich ein Riesenproblem, dann wäre Rapid nicht der Verein gewesen, dessen Angebot ich angenommen hätte. Nur mehr Kommerz oder Marketinginstrument geht gar nicht.“

 

… auf die Frage, ob Rapid nicht Gefahr läuft, zur Werbeblase zu verkommen? „Auch wenn es niemand gerne hört: Die Waage ist bei Rapid etwas aus dem Gleichgewicht geraten. Sicher, das neue Stadion ist super, die Produkte werden gekauft. Aber die sportliche Performance auf dem Platz, das Wesentliche, wurde nicht mitgezogen, da herrscht massiver Aufholbedarf.“

 

… auf Frage seines persönlichen Vorbilds? „Edith Piaf. Ich kannte sie nie persönlich, aber ich befasse mich mit ihr, besuche Paris jedes Jahr. Mich fasziniert, wie sie trotz der äußeren Umstände, die du hast, wenn du auf der Bühne stehst, authentisch und sie selbst geblieben ist. Sie wusste, wo sie ihre Wurzeln hat. Das auf so einem hohen Niveau durchzuziehen ist großartig.“

 

>>> Das komplette Interview gibt es auf derstandard.at

 

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