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Fredy Bickel: "Hoffer wäre für den Trainer eine durchaus gute Variante"

Im Interview mit laola1.at spricht Rapid-Sportdirektor Fredy Bickel über einen möglichen Wechsel von Jimmy Hoffer zu Rapid.

Nach dem Abgang von Arnor Traustason hat Rapid möglicherweise noch einen Transfer am Radar. Konkret soll es um einen schnellen Offensiv-Spieler gehen, der in die Tiefe gehen kann. Ein Typ wie Jimmy Hoffer eben. Mit 30 Jahren ist er aber nicht mehr der Jüngste und in der vergangenen Saison hatte der Ex-ÖFB-Stürmer sogar in der zweiten deutschen Bundesliga seine Probleme.

 

"Hoffer ist nicht von der Liste gestrichen"

Über einen möglichen Transfer von Hoffer zu Rapid sagt nun Rapids-Sportdirektor Fredy Bickel im Interview mit laola1.at: „Ich habe mit seinem Berater gesprochen und mich über ihn erkundigt. Er ist überhaupt nicht gestrichen, im Gegenteil. Es kommt auch drauf an, wer überhaupt noch auf der Liste steht, wenn wir uns entscheiden. Er steht heute vielleicht nicht ganz vorne, aber es gibt täglich Änderungen.“

 

Wie würde sich aus Sicht von Bickel der „junge Weg“ von Rapid mit einem Transfer eines 30-jährigen vereinbaren lassen? Bickel: „Es gibt Überlegungen in beide Richtungen. Jeder auf der Liste hat sein Plus und Minus. Schlussendlich müssen wir gewichten, welcher Vorteil uns wichtiger ist und welchen Nachteil wir in Kauf nehmen können. Chermiti hat seine Vor- und Nachteile, und Hoffer ebenso – nur um die zwei zu nennen. Es gibt auch welche, die jünger sind. Das sind alles interessante Spieler, die auch andere Möglichkeiten haben. Es kann sein, dass mich nach dem Interview wer anruft und ich ihn von der Liste streichen muss.“

 

"Hoffer ist in den Überlegungen drin"

Kann Hoffer bei Rapid also aufgewärmt werden? Bickel geht ins Detail: „Er ist in der Überlegung drin. Ich denke, dass ich ihn anhand der Informationen schon ziemlich gut kenne. Er ist vielleicht nicht der, der jedes Spiel von Anfang an spielen würde und uns irgendwo hinschießt. Aber ich bin auch überzeugt, dass er für den Trainer durchaus eine gute Variante wäre, um ein Spiel noch zu drehen oder sonst etwas zu provozieren. Das muss man abschätzen. Ob du jemanden holst, der eine Veränderung bringen kann und mit seinem Willen und Charakter gut dazu passt? Oder jemanden, den du als Fixstarter siehst und der dem Trainer die Möglichkeit gibt, 4-4-2 zu spielen? Da gibt es verschiedene Dinge. Wir haben keinen Druck, keine Hektik. Wir werden den August wohl auch noch ausnützen.“

 

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