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Markus Katzer: "Ich bin überzeugt, dass Rapid einen internationalen Startplatz erreichen kann"

Der ehemalige Rapid-Profi spricht in der Sky-Sendung "Dein Verein" über seine Funkiton beim First Vienna FC und über die Situation beim SK Rapid Wien.

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Markus Katzer (Legende SK Rapid Wien):

…über seine Funktion bei der Vienna als Spieler und Sportlicher Leiter: „Dass ich noch spiele, ist dem geschuldet, dass ich noch helfen kann. Jetzt habe ich gerade einen Muskelfaserriss, vor drei Wochen bin ich von einem anderen Muskelfaserriss zurückgekommen. Die Nase war gebrochen, im Handgelenk ein Band gerissen, rote Lämpchen leuchten auf und der Körper zeigt an, dass es an der Zeit ist, dass man vielleicht kürzertreten sollte. Aber solange ich helfen kann, werde ich spielen. Der Regionalliga-Aufstieg ist unser großes Ziel, ein noch größeres Ziel ist es, in den Profifußball zurückzukommen, aber das erste Ziel ist die Regionalliga. Dann muss man schauen, ob man gleich einen weiteren Aufstieg in Angriff nimmt oder ein Jahr in der Regionalliga spielt.“

…über seine Zeit bei Rapid: „Aktuell bin ich bei der Vienna, was die Zukunft bringt kann ich nicht sagen, ich werde immer mit Rapid verbunden sein, Rapid ist mein Klub seit Kindheitstagen. Ich bin fast jedes Heimspiel von Rapid im Stadion, wohne ums Eck und kann mit meinem Sohn zu Fuß ins Stadion gehen. Ich verfolge alle Heimspiele. Ich bin sehr stolz darauf, wenn man im neuen Stadion anhand eines Bildes verewigt ist. Ich war neun Jahre dort, es war eine unglaublich schöne Zeit. Das macht einen stolz. Unabhängig von zwei Meistertiteln haben wir unglaubliche Spiele erleben dürfen, gegen Rubin Kazan daheim 2:0 verloren und auswärts 3:0 gewonnen, Aston Villa zweimal aus dem Bewerb geschmissen. Eine unglaublich schöne Zeit. Davon lebe ich auch noch, wenn mich im Stadion Fans ansprechen.“

…über die aktuelle Situation von Rapid: „Viele Dinge, die vor Wochen nicht so gut funktioniert haben, funktionieren jetzt. Mit Ullmann und Stojkovic hat man Spieler, die die Laufwege machen können, Stefan Schwab ist wieder in besserer Form, die Spieler wirken fitter. Das ist die Handschrift von Didi Kühbauer und Zoran Barisic. Man merkt, dass viele Junge dabei sind, Velimirovic und Ibrahimoglu sind zuletzt immer auf der Bank. Man sieht, dass sich etwas bewegt. Wichtig ist, dass du aggressiv spielst, gerade zuhause muss man körperlich präsent sein. Das war gestern wieder der Fall, wie in den letzten Wochen, deshalb geht die Tendenz nach oben. Ich bin überzeugt, dass Rapid einen internationalen Startplatz erreichen kann, wenn sie so weiterspielen. Wenn dann alle Spieler zur Verfügung stehen, gibt es einige Möglichkeiten mehr. Wenn man von der Bank, auch gerade in der Offensive, anders reagieren kann. Man sieht auch, dass Fountas in eine Rolle wächst, er hat seine Chance bekommen, er macht seine Laufwege. Da muss man Didi Kühbauer gratulieren, er hat sein Niveau richtig eingeschätzt, dass er auch bei Rapid eine Verstärkung ist. Fountas ist agil, schnell, geht in Zweikämpfe, trifft regelmäßig, der hat schon richtig eingeschlagen. Rapid hat in der jetzigen Verfassung seine Möglichkeiten in Salzburg.“

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