Alexander Bade: „Das Augenscheinlichste ist, dass wir einfach defensiv nicht die Stabilität haben"

Der Sportkoordinater der Wiener Austria spricht in der Sky-Sendung "Dein Verein" über die Zusammenarbeit mit Peter Stöger und über die Defensive der Austria.

Alexander Bade (Sportkoordinator FK Austria Wien):

...über seine Rolle: „Wir sind ein Dreierteam: Peter (Stöger, Anm.) ist unser Vorstand Sport, dann haben wir Sportdirektor Ralf Muhr und meine Wenigkeit. Wir sind im Prinzip wie ein Trainerteam, das Peter assistiert, ihm zuarbeitet und er am Ende die Entscheidung trifft.“

...über seine Zusammenarbeit mit Peter Stöger: „Wir verstehen uns gut. Unsere Frauen verstehen sich auch sehr gut. Wir haben auch in Köln schon viel privat unternommen. Mir macht die Zusammenarbeit mit ihm einfach sehr viel Spaß – weil sie immer sehr zielführend ist, aber auch mit dem nötigen Schmäh. Den hat Peter ja auch zu Genüge. Und dadurch haben wir immer sehr viel Spaß bei der Arbeit und er weiß auch seine Mitarbeiter sehr zu schätzen.“

...über die Austria-Defensive: „Das Augenscheinlichste ist, dass wir einfach defensiv nicht die Stabilität haben, um Spiele dann wirklich gewinnen zu können. Auf diesen kurzen Nenner kann man es bringen. Man muss nur sehen, dass wir gegen Aufsteiger Tirol in drei Spielen elf Gegentore kassieren, und dass wir insgesamt 25 Gegentore kassiert haben. Es ist für keine Mannschaft der Welt hilfreich, wenn man immer einem Rückstand hinterherlaufen müssen, wenn man immer versuchen muss, Spiele auszugleichen. Das macht das alles viel schwieriger. Wir haben nicht umsonst die Heimspiele gegen Altach und Sturm gewonnen, weil wir da einfach mal kein Tor kassiert haben.“

...darüber, wofür die Austria stehen soll: „Wir werden die sogenannten Vereins-DNA nicht verändern. Wir wissen auch, dass unsere Fans weiterhin den schönen Fußball sehen wollen, den spielerischen Fußball, der technisch hochwertig ist. Das werden wir auch weiterhin versuchen. Wir müssen natürlich dann entsprechend auch die Spieler dafür haben und das werden wir in den nächsten Tagen und Monaten angehen.“

...über geplante Kaderveränderungen: „Dass wir insgesamt versuchen in den nächsten Transferperioden die Mannschaft auch wieder zu verändern und vielleicht noch schlagkräftiger zu machen, das steht außer Frage. Wir haben den Spielern ja nicht umsonst Zeit gegeben in den ersten Monaten sich zu zeigen und aufzuzeigen, wer den Weg mit uns mitgehen möchte. Es gibt zumindest genügend, denen wir es auch zutrauen in Zukunft, besser zu performen als das zurzeit der Fall ist.“