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Carsten Jancker: „Ich möchte schon irgendwann in der 1. Liga trainieren"

Der ehemalige Rapid-Profi sprach in der Sky-Sendung "Dein Verein" über seine Rapid-Vergangenheit und über seine Ambitionen als Trainer.

Carsten Jancker (Ex-Spieler Rapid Wien und Trainer FC Marchfeld Donauauen):

...über seine Rapid-Vergangenheit: „Rapid hat einen sehr großen Stellenwert, weil da alles angefangen hat. Ich war ja nur ein Jahr als Spieler da, wir sind Meister geworden, hatten eine geile Truppe und eine sehr, sehr gute Mannschaft, die mir überhaupt den Weg ermöglicht hat, dass ich zum FC Bayern gehen konnte und dann da weitere Erfolge feiern konnte. Ich habe da meine Frau kennengelernt – also es ist schon einiges passiert 1995/96. (...) Es hat am Anfang nicht so gut funktioniert, ich habe eine Menge Chancen versemmelt, hatte dann, glaube ich, auch noch einen Oberkieferbruch und dann hat es irgendwann mal Klick gemacht und ich habe sehr viel getroffen. Das Spiel gegen Feyenoord mit dem ausverkauften Happel Stadion, wo dann nach dem 3:0 das Dach weggeflogen ist... Das waren schon sehr, sehr schöne Erlebnisse. Und dann natürlich das Finale mit 12.000 oder 13.000 Rapidlern in Brüssel – das war ein Highlight.“

...über seine alten Weggefährten Dietmar Kühbauer und Zoran Barisic: „Didi hat immer schon sehr gerne sehr viel geredet und das sieht man halt auch ab und zu noch an der Seitenlinie. Er war als Spieler immer voll dabei und das ist er als Trainer jetzt genauso. (...) ,Zoki‘ weiß, was er vorhat. Dass er das gemacht hat, erfordert sehr viel Mut, aber ist natürlich auch eine sehr große Aufgabe. Und ich finde, dass er das im Moment sehr, sehr gut meistert.“

...auf die Frage, was für ein Trainertyp er sei: „Ich glaube, dass ich einen sehr guten Draht zu Spielern habe und auch verstehe, was in ihnen vorgeht. Weil ich auch als Spieler wirklich alles erlebt habe, kann ich mich auch in den Spieler sehr gut hineinversetzen. (...) Aber ich glaube, dass das im Endeffekt andere beurteilen sollten, wie ich als Trainer bin. Ich versuche, so klar wie möglich und so ehrlich wie möglich zu bleiben.“

...über seine Trainerambitionen: „Ich möchte schon irgendwann in der 1. Liga trainieren. Ich werde auch weiter alles dafür tun und versuchen, so viel wie möglich dazuzulernen. Und ich werde auch noch einige Fehler machen, aber mir macht der Job unheimlich Spaß.“

...auf die Frage, wann er Rapid-Trainer wird: „Das ist ein sehr schönes Ziel, aber ich bin noch am Anfang meiner Karriere und das dauert noch ein bisschen.“

...über die Verbesserungen bei Rapid im Vergleich zur Vorsaison: „Sie machen einen sehr guten Eindruck. Sie stehen wieder sehr kompakt, sie spielen auch wieder Fußball und sie machen einen fitteren Eindruck.“

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