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Manuel Ortlechner über das Red-Bull-Konstrukt: "Spieler sehen von Anfang an eine Perspektive"

Manuel Ortlechner spricht in der Sky-Sendung Talk und Tore über das Potenzial von Xaver Schlager und warum das Red-Bull-Konstrukt so gut funktioniert.

Manuel Ortlechner ...

... über Xaver Schlagers rasanten Aufstieg zum Jung-Nationalspieler: "Ich würde schon fast provokativ sagen, er ist einer der wenigen Österreicher, die das Konstrukt überstanden haben. Salzburg wildert nicht nur im Ausland, wo sie Top-Talente holen sondern auch in Österreich. Damit sind ja auch Rapid und Austria konfrontiert. Wie kann man Talente halten, ohne dass sie Salzburg abwerben kann? Mit einer Erfolgsstory wie dieser wird es schwieriger, weil dann Salzburg natürlich hergeht und künftig sagen kann, schaut her, das kann der neue Xaver Schlager werden. Die Trauben hängen sehr hoch und viele Spieler werden aus dem Konstrukt ausgeschieden. Aber er hat es geschafft. Und nach oben hin würde ich sagen, gibt es kein Limit."

... über das gut funktionierende Red-Bull-Konstrukt: "Die Spieler sehen von der Akademie an und über Liefering hinaus eine Perspektive. Sie sehen, dass in diesem Klub jungen Spielern eine Chance geboten wird, das ist in der Philosophie verankert. Das wird schon sehr jung implementiert, mit 17, 18 Jahren. Das ist auch der Grund, warum sie diese Spieler halten können. Sollte zum Beispiel Bayern München bei einem Sechzehnjährigen werben, dann wird er wahrscheinlich bleiben, weil er lieber dieses Treppenmodell mit Liefering, Salzburg und Leipzig mitgeht, als unter Umständen bei einem Großklub auf der Strecke zu bleiben. Ein großer Vorteil ist auch, dass sie momentan auch Erfolgsbeispiele vorweisen können, siehe Mané und Keita."

 

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