Foto: © Stadt Wels

Wels: Spielgemeinschaft, Akademie, vielleicht Bundesliga

Die Vereine WSC Hogo Hertha und FC DMS Wels bilden ab der Saison 2023/24 eine Spielgemeinschaft, ab 2024/25 soll es eine Akademie geben - und von der Bundesliga träumt man ebenfalls.

Ab der Saison 2022/23 werden WSC Hogo Hertha und der FC DMS Wels wirtschaftlich und rechtlich eigenständig bleiben, aber in einer Spielgrmeinschaft antreten. Das gab die Stadt Wels heute per Aussendung bekannt. Zweck ist es, grundlegende Regeln über den gemeinsamen Spielbetrieb aufzustellen, um die sportlichen Kräfte der beiden Welser Vereine zu bündeln und in der Stadt eine Begeisterung für den Fußball zu entfachen. Die Spielgemeinschaft trägt die Bezeichnung WSC HOGO Hertha / FC DMS Wels in der Regionalliga sowie FC DMS Wels / WSC HOGO Hertha in der OÖ Liga. Beide Kampfmannschaften, die Teams der künftigen Akademie sowie die Nachwuchsklassen Bambinis bis U13 des FC DMS Wels trainieren und spielen künftig in der städtischen Sportanlage Wimpassing (bisher Heimstätte des FC DMS Wels). In der ebenfalls städtischen Sportanlage Mauth (bisher Heimstätte des WSC HOGO Hertha) verbleiben dessen Nachwuchsklassen Bambinis bis U13.

 

Bundesliga-Rückkehr?

Roland Golger, Obmann des WSC Hogo Hertha, träumt schon von der Bundesliga: "In Wels wird Fußball-Geschichte geschrieben. Der Weg ist durch die Spielgemeinschaft und die neue Akademie bereit für den weiteren Schritt in Richtung Profifußball." Aktuell ist man Dritter in der RLM. Die Stadt, so steht es in der Aussendung, sieht eine Rückkehr in den Bundesligafußball als begrüßenswert an. Zuletzt spielte mit dem SK Eintracht Wels einer der Vorgängerklubs des FC DMS Wels 1997/1998 in der damaligen 2. Division (heute 2. Liga). Der andere Vorgänger, nämlich der FC Union Wels, war 1982/1983 und 1983/1984 sogar in der 1. Division (höchste Spielklasse, heute Bundesliga) vertreten.

Um für ihre Entwicklung die bestmöglichen Voraussetzungen zu schaffen, startet in Wels 2024/2025 vorbehaltlich der Genehmigung durch den Österreichischen Fußballbund (ÖFB) eine eigene Fußball-Akademie. Diese wird für bis zu 100 Spieler im Alter von 14 bis 18 Jahren Platz bieten. Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) freut sich darüber: "Die Fußball-Akademie ist ein wichtiger Schritt, um die Stadt Wels als Zentrum für Spitzenfußball zu etablieren. Mit der Akademie werden nicht nur neue Arbeitsplätze geschaffen und wirtschaftliche Impulse gesetzt, sondern das gesamte Ansehen der Stadt und der Region gestärkt.“

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