Foto: © GEPA

Emanuel Aiwu zum nigerianischen Nationalteam? "Gab schon Kontakt"

Der ehemalige Rapid-Verteidiger Emanuel Aiwu wartet noch auf seinen ersten Einsatz im österreichischen Nationalteam. In Zukunft könnte er für die Auswahl Nigerias auflaufen.

Im Sommer 2022 verließ Emanuel Aiwu den SK Rapid und wechselte für kolportierte 3,5 Millionen Euro zu US Cremonese in die Serie A. Beim italienischen Abstiegskandidaten konnte der vielseitige Defensivspieler in der laufenden Saison durchaus überzeugen und hat bewerbsübergreifend bereits 28 Einsätze zu Buche stehen. ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick scheint das aber nur mäßig zu interessieren. Wie Aiwu im Interview mit dem 'Kicker' erklärt, hatte er noch keinen Kontakt mit dem Deutschen. Lediglich ein Telefonat mit Sportdirektor Peter Schöttel habe es gegeben. Allerdings wollte das Trainerteam unlängst nach Italien reisen, um den 22-Jährigen persönlich zu beobachten. Damals fehlte er allerdings verletzt.

 

Verbandswechsel? "Würde lügen, wenn ich sage, dass ich mir keine Gedanken darüber mache"

Nachdem er im Herbst noch auf Abruf stand, war dies bei den letzten Spielen nicht mehr der Fall. Damit wartet der Spieler, der schon 13 Mal für die U21-Auswahl aufgelaufen ist, weiter auf sein Debüt fürs A-Nationalteam. Aufgrund der Herkunft seines Vaters wäre er aber auch für das nigerianische Team spielberechtigt. Einem Verbandswechsel scheint Aiwu nicht abgeneigt zu sein: "Ich würde jetzt lügen, wenn ich sage, dass ich mir keine Gedanken darüber mache. Ich habe die Entwicklung von Nigeria verfolgt, sie haben einen super Kader", gibt er im 'Kicker' zu verstehen und betont, dass es schon Kontakt mit seinem Berater gibt. 

Allerdings möchte sich der Ex-Rapidler nicht zu sehr ablenken lassen und schließt einen Verbleib beim ÖFB nicht aus: "Das ist eine Sache, wo ich in der Zukunft sehen werde, wohin die Reise geht. Mein Fokus liegt darauf, mich Tag für Tag zu verbessern, Leistungen zu bringen und wo es dann hingeht, werde ich sehen. Ich versuche, im Hier und Jetzt zu denken und nicht zu viel in der Zukunft zu verweilen".

Gleich weiterlesen - exklusiv und investigativ:

90minuten.at-TV powered by OneFootball

90minuten.at-exklusiv

2. Liga TV