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ÖFB-Präsident: Zwei Kandidaten bleiben über

Die Wahl des künftigen ÖFB-Präsidenten nimmt Formen an.

Der ÖFB-Wahlausschuss hat sich in seiner Sitzung am Montag einstimmig auf zwei Kandidaten für das Amt des ÖFB-Präsidenten geeinigt. Gerhard Milletich und Roland Schmid sind die beiden letzten verbliebenen Kandidaten für die Nachfolge des Oberösterreichers Leo Windtner. Nach einem Hearing der beiden vom Wahlausschuss festgelegten Kandidaten am 11. September wird eine endgültige Entscheidung getroffen.

Schmid, ein Kandidat von außen, wäre 2019 beinahe Rapid-Präsident geworden und will jetzt das höchste Amt im ÖFB. Milletich ist zurzeit Präsident des burgenländischen Landesverband und wäre somit die interne Lösung. Nicht in die engere Auswahl schaffte es Ex-Rapid-Präsident Michael Krammer, der vom Vorarlberger Landesverband als Kandidat vorgeschlagen wurde. Auch der langjährige Funktionär Heinz Palme spielte keine Rolle mehr.

Wolfgang Bartosch, ÖFB-Wahlausschuss-Vorsitzender, wollte sich nicht zur Personalie Krammer äußern, meinte allerdings gegenüber der APA, dass andere Kandidaten als Milletich und Schmid keine Aussicht auf eine Mehrheit gehabt hätten. Bartosch sagte:  "Wir haben Alternativen diskutiert. Aber wenn wir jemanden zu einem Hearing einladen, muss er eine realistische Chance haben, zu gewinnen. Wenn eine Mehrheit im Vorhinein auszuschließen ist, brauchen wir ihn nicht einzuladen." Auch stellte er klar, dass die Entscheidung zwischen Milletich und Schmid fallen wird. Bartosch meinte: "Es ist eindeutig festgelegt, es darf niemand nachgeschoben werden." Laut Bartosch soll es jedoch keinen Favoriten geben: "Ich wage keine Prognose, es hängt vom Hearing ab."

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