
ÖFB-Präsident Milletich: „Die Baustelle Schöttel mache ich jetzt sicher nicht auf“
Im Interview mit der Kronen Zeitung spricht ÖFB-Präsident Gerhard Milletich über die Personalien Foda und Schöttel und das angeblich zerrüttete Verhältnis zwischen Spieler und Foda.
Es geht nicht um den Applaus, den ich einfangen könnte, sondern um Österreichs Fußball. Wenn ich mich in den Mittelpunkt stelle, damit ich gut wegkomme, hat das Ganze wenig Lack.
ÖFB-Präsident Gerhard Milletich im Interview mit der Kronen Zeitung …
… über die Personalien Foda und Schöttel: "Im Moment hat der Herr Foda keinen guten Lauf, eine Baustelle Schöttel mache ich jetzt sicher nicht auf. Schauen wir einmal, dass wir die Teamchef-Frage lösen, vielleicht gewinnt er ja gegen Israel und Moldawien zweimal überzeugend."
… über die Entscheidung, bei der Personalie Foda noch abzuwarten: "Es geht nicht um den Applaus, den ich einfangen könnte, sondern um Österreichs Fußball. Wenn ich mich in den Mittelpunkt stelle, damit ich gut wegkomme, hat das Ganze wenig Lack. Die Geschichte ist klar: Wir haben einen Vertrag mit Franco Foda, den halten wir ein. Wenn es nicht funktioniert, muss man eh Korrekturen durchführen. Das nur aus Populismus zu machen, liegt mir fern."
… über Berichte, wonach die Chemie zwischen Spielern und Foda nicht passe: "Man war sicher nicht immer einer Meinung, aber es wird hoffentlich rasch rauskommen, dass dem nicht so ist, es doch passt. Wir wollen alle erfolgreich sein, für mich ist entscheidend: Was ist jemand bereit, dafür zu geben? Jeder will gewinnen, wenn er aber nicht bereit ist, alles dafür zu tun, funktioniert es nicht. Es ist vielleicht nicht allen wichtig genug, daher ist zu hinterfragen, ob sie bereit sind, alles dafür zu geben. Das ist der große Unterschied. Ich hoffe, dass jeder dazu bereit ist!"