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Deadline-Day: Alle Transfers und Gerüchte in Österreich und den Legionären

Am heutigen 31. August schließt das Sommertransferfenster. 90minuten.at bietet einen Überblick über die rot-weiß-roten Transfers am Deadline-Day.

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Deadline Day: Durch den Tag mit 90minuten.at

Die Vereine in Österreich tendierten in den letzten Jahren eher zu Weitblick, denn zu Hauruck-Transfers, das zeigt auch der 90minuten.at-Transferchannel. Dennoch kann es noch zu Kaderveränderungen kommen, Verletzungen und Co. bedingen es oft, dass noch spät im August Spieler verpflichtet werden müssen. Und natürlich hat sich auch der eine oder andere Spieler in den letzten Monaten in den Fokus größerer Ligen gespielt!

 

Alle aktuellen rot-weiß-roten Deadline-Day Meldungen auf einen Blick:

Inter-Kicker zur Austria?

Bei der Austria wird sich am Abend noch etwas tun: So soll Facundo Colidio soll von Inter Mailand samt Kaufoption ausgeliehen werden, berichtet "fcinternews.it". Laut dem argentinischen Journalisten César Luis Merlo soll Colidio bereits in Wien sein und nur noch der Medizincheck ausständig sein. Colidio soll Benedikt Pichler ersetzen. Colidio selbst wurde von Inter 2017 für satte 9,5 Millionen Euro gekauft.

In den vergangenen zwei Saisonen wurde Colidio an VV St. Truiden nach Belgien verliehen. Dort kam er auf 43 Pflichtspiele mit drei Treffern und neun Assists.

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Rapid holt sich Chelsea-Juwel

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Verteidiger-Rochade: Luckeneder zum LASK, Steinwender zum TSV

Nach Florian Flecker und Sascha Horvath wechselt mit Felix Luckeneder noch ein dritter Stammspieler vom TSV Egger Glas Hartberg ligaintern zum LASK. Der 27-Jährige Innenverteidiger kam im Sommer 2019 zu unserem Verein und absolvierte seitdem 74 Spiele im TSV Trikot. Obmann und Sportdirektor Erich Korherr: "Es ist sehr bitter, wenn man drei Stammkräfte an die Konkurrenz abgeben muss. Auch der Zeitpunkt, wenige Stunden vor Transferschluss, war für uns nicht optimal. Umsomehr freut es mich, dass wir schnell reagieren und mit Michael Steinwender einen sehr starken Ersatzmann für Felix Luckeneder verpflichten konnten."

Nachdem der LASK-Eigenbauspieler die letzten drei Jahre leihweise in Altach und Hartberg verbracht hat und vor einem Jahr fix in die Steiermark wechselte, kehrt der 27-Jährige nun mit reichlich Bundesliga-Erfahrung im Gepäck zum LASK zurück. "Wieder hier zu sein ist wie nach Hause kommen. Und das ist immer ein schönes Gefühl. Der LASK hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt - dass ich jetzt wieder Teil dieser Geschichte sein darf, ist großartig“, sagt Luckeneder direkt im Anschluss an seine Vertragsunterzeichnung.

Der 27-Jährige betont außerdem, dass der Wechsel eine Entscheidung für den LASK und nicht etwa gegen Hartberg gewesen ist: „Ich habe mich in Hartberg sehr wohlgefühlt und mir meine Entscheidung zur Rückkehr gut überlegt. Überzeugt haben mich letztlich die sehr guten Gespräche mit der sportlichen Leitung und dem Cheftrainer. Ich freue mich schon sehr darauf, die Jungs wiederzusehen und gemeinsam in den intensiven Herbst zu starten." 

Cheftrainer Dominik Thalhammer ergänzt: "Es wächst zusammen, was zusammengehört. Felix ist ein Vollblut-Schwarz-Weißer und wir sind sehr froh, dass wir ihn von einer Rückkehr überzeugen konnten. Sowohl er als auch der LASK haben ihn den letzten Jahren eine gute Entwicklung durchlaufen. 2018 ging er als talentierter Spieler, jetzt kehrt er als gestandener Bundesliga-Profi zu uns zurück. Seine Qualitäten – unter anderem seine Kopfballstärke und sein Passspiel - werden uns in jedem Fall weiterhelfen."

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Lukas Wedl von Innsbruck nach Wien

Lukas Wedl, längstdienender Spieler im Kader des FC Wacker Innsbruck, verlässt die Tiroler nach achteinhalb Jahren. Der 25-jährige Torhüter wechselt mit sofortiger Wirkung zu Austria Wien.

Wedl begann seine Karriere in seiner niederösterreichischen Heimat bei Waidhofen an der Ybbs. 2012 wechselte der Niederösterreicher mit Tiroler Wurzeln zum SV Gaflenz, ehe er im Alter von gerade einmal 17 Jahren, im Jänner 2013 zur zweiten Mannschaft des FC Wacker Innsbruck kam. Seit 2014 steht der Torhüter im Kader der Profis und feierte in der Saison 2017/18 den Aufstieg in die österreichische Fußball Bundesliga. Nach dem direkten Abstieg blieb Wedl den Schwarz-Grünen treu und hütete in der zweiten Liga das Tor. Trotz einiger bitteren verletzungsbedingten Rückschlägen kämpfte sich Wedl immer wieder zurück und war zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. Neben seinem Einsatz auf dem Platz, brachte er sich zudem noch in einigen Agenden im Backoffice rund um den Verein (Anm. Projektgruppe schwarz-grünes Trainingszentrum) ein. Insgesamt stand Wedl 104 Mal im Tor unseres Clubs (64 Spiele für FCW II, 40 Spiele für FCW I).

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Valentino Lazaro wechselt zu Benfica

Es ist eigentlich keine Überraschung, denn Spatzen zwischen Mailand, Madrid und sonstwo pfiffen es von den Dächern. Nun ist es aber offiziell. ÖFB-Teamspieler Valentino Lazaro heuert bis Sommer 2022 bei Benfica Lissabon an. Er bleibt vertraglich an Inter Mailand gebunden, die Portugiesen haben allerdings kolportierterweise eine Kaufoption in der Höhe von 8,5 Millionen Euro

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Marco Friedl bleibt in Bremen

Sein Fehlen hatte beim Spiel gegen Hansa Rostock für Diskussionen und Unverständnis gesorgt, doch nun ist die Zukunft von Marco Friedl geklärt. Der 23-Jährige wird auch weiterhin das Trikot des SV Werder Bremen tragen und die Grün-Weißen vor Ablauf der Transferfrist nicht mehr verlassen. Dies gab Frank Baumann, Geschäftsführer Fußball, bekannt. „Es gab am Samstagnachmittag ein verbessertes Angebot eines Bundesligisten für Marco. Das Angebot hat aber unseren Rahmenbedingungen nicht entsprochen, so dass Marco auch über das Ende des Transferfensters hinaus bei uns bleiben wird“, so Baumann, der hinzufügte, dass diese Entscheidung nach einem Gespräch mit Clemens Fritz und Marco Friedl gemeinsam getroffen wurde.

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Augustine Boakye aus Ghana zum WAC

Kurz vor Transferschluss hat der RZ Pellets WAC die Verpflichtung von Augustine Boakye aus Ghana bekannt gegeben. Der 20-jährige Linksfuß kommt von der West African Football Academy (WAFA) und erhält im Lavanttal einen Vertrag bis 2025.

Augustine Boakye wechselt von der WAFA zu den Wölfen ins Lavanttal, wo er einen Vertrag bis 2025 unterschreibt. Für die WAFA gelangen dem Offensiv-Allrounder in der abgelaufenen Saison insgesamt 9 Tore in 29 Spielen. Außerdem glänzte Augustine mit 11 Assists, was ihm den Titel als besten Vorlagengeber der Liga einbrachte. Der 1,78 Meter große Ghanaer kann in der Offensive sowohl die Außenbahnen als auch die zentralen Positionen bekleiden und soll so den Angriff der Wölfe nochmals um einen Tick unberechenbarer machen.

Robin Dutt: “Wir freuen uns, dass der Transfer von Augustine nun endlich geklappt hat. Somit haben wir eine weitere Option für unsere Offensive. Jetzt wollen wir ihn natürlich schnellstmöglich in den Verein und die Mannschaft integrieren.”

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Admira holt Philipp Schmiedl aus Dänemark

Der FC Flyeralarm Admira verstärkt seine Defensive und engagiert Innenverteidiger Philipp Schmiedl. Der 24-Jährige kommt leihweise bis Saisonende vom dänischen Erstligisten SönderjyskE. Die Niederösterreicher besitzen zudem eine Kaufoption.

Schmiedl genoss seine Ausbildung im Nachwuchs des SK Rapid Wien sowie in der AKA Burgenland. Über die Juniors OÖ schaffte der 1,87m-Mann den Sprung in die Bundesliga zum SCR Altach, für den er am 15. September 2019 sein Debüt in Österreichs höchster Spielklasse feierte.

Nach 24 Einsätzen für die Vorarlberger wechselte der Burgenländer im Oktober 2020 nach Dänemark und absolvierte seither 25 Spiele für SönderjyskE.

„Wir haben uns ganz klar für einen österreichischen Spieler entscheiden, weil wir den rot-weiß-roten Weg weitergehen wollen. Philipp Schmiedl ist ein Spieler, der schon in Altach in der Bundesliga gezeigt hat, dass er einer Mannschaft einen enormen Halt geben kann. Danach hat er den Weg ins Ausland gesucht. Für uns hat sich jetzt durch den Aiwu-Abgang eine Situation ergeben, ihn verpflichten zu können“, freut sich Sportdirektor Marcel Ketelaer.

Schmiedl wird beim FC Flyeralarm Admira die Trikotnummer 3 erhalten und am Mittwoch erstmals mit seinen neuen Teamkollegen trainieren.

„Ich freue mich hier zu sein und möchte den nächsten Schritt in meiner Entwicklung machen. Ich kann es kaum erwarten mit den Jungs am Platz zu stehen und Gas zu geben“, sagt der Neo-Admiraner.

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Andres Andrade verlässt den LASK Richtung Bielefeld

Andrés Andrade wechselt auf Leihbasis zu Arminia Bielefeld. Nach einem Jahr beim LASK geht der 22-jährige Innenverteidiger in die deutsche Bundesliga. Das Leihgeschäft beinhaltet eine Kaufoption. Andrade wechselte im Sommer 2018 aus Mexiko zum FC Juniors OÖ. Beim Kooperationsverein des LASK verdiente er sich erste Sporen in der zweiten Liga, ehe er in der Saison 2019/20 als Kooperationsspieler erste Einsätze für den LASK verbuchen konnte.

Im Sommer 2020 folgte der Wechsel zum LASK. Für die Schwarz-Weißen absolvierte Andrade in der abgelaufenen Saison 43 Einsätze. Nun wechselt Andrade auf Leihbasis zum deutschen Bundesligisten Arminia Bielefeld. Die Ostwestfalen besitzen eine Kaufoption.

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Offiziell: Daniel Nussbaumer geht nach Portugal

Der CASHPOINT SCR Altach hat sich mit dem portugiesischen Zweitligisten Academico Viseu FC auf einen sofortigen Transfer von Daniel Nussbaumer verständigt. Der Bregenzerwälder hat sich bereits am Mittwoch von seinen Teamkollegen verabschiedet und wird in diesen Minuten in Portugal vorgestellt.

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Thierno Ballo: Von Chelsea zu Rapid?

Rapid bastelt offenbar noch an einem weiteren Transfer, der es durchaus in sich hat: So könnte Offensivspieler Thierno Ballo von Chelsea per Leihe zu Rapid wechseln. Grund dafür ist ein Tweet von Chelsea-Experten Nizaar Kinsella (siehe unterhalb), der schreibt, dass das Leihgeschäft bald finalisiert werden könnte. Ballo ist 19 Jahre alt und 2018 von Viktoria Köln nach London gewechselt. Spiele in der Kampfmannschaft kann er noch nicht nachweisen. 

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Berisha bleibt in Salzburg

Die Transfergerüchte rund um Mergim Berisha haben in den vergangenen Tagen wieder an Fahrt aufgenommen. Wie die Salzburger Nachrichten jedoch berichten, haben die Bullen jetzt intern einem Transfer eine Absage erteilt. Sportdirektor Christoph Freund wird wiefolgt zitiert: "Wir haben in den nächsten Wochen und Monaten international und national sehr viele Spiele. Da benötigen wir Berisha." Die Kehrseite dieser Entscheidung: Der Vertrag von Berisha läuft Ende dieser Saison aus. Der Stürmer wäre dann ablösefrei zu haben.

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