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Wacker Innsbruck übt das Saisonende

Die Tiroler haben den gesamten Klub auf Homeoffice und Kurzarbeit umgestellt. Ab sofort wird so gehandelt, als ob die Saison beendet wäre.

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"Die aktuelle Situation ist für alle, insbesondere für all jene, die im medizinischen Bereich oder der Grundversorgung arbeiten, eine große Herausforderung. Gesundheit ist das höchste Gut unserer Gesellschaft – sie gilt es mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu schützen. Aus diesem Grund geht der FC Wacker Innsbruck noch einen Schritt weiter und setzt neben Kurzarbeit und Homeoffice auf weitere Maßnahmen", heißt es in einer aktuellen Aussendung der Innsbrucker.

 

Umgang mit der Krise

Aufgrund dieser Situation und der unmöglichen Abschätzung der Dauer des Ausnahmezustands, sieht die schwarz-grüne Strategie im Umgang mit der Corona-Krise folgende Punkte vor:

- Gesundheit first
- Der Club handelt so, als wäre die laufende Saison für beendet erklärt (präventive Vorbereitung auf Worst Case)
- Dementsprechend werden Gespräche mit allen relevanten Stakeholdern geführt
- Kurzarbeit und Homeoffice im gesamten Verein
- Von der zweiten Herrenmannschaft bis zum Nachwuchs wird es den Spielern und Spielerinnen freigestellt, ob sie, bei einer Fortsetzung der Bewerbe, am Spielbetrieb teilnehmen oder nicht. Die Profimannschaft hält sich – nach besten Möglichkeiten – wettbewerbsfähig, um bei einer Fortsetzung einsatzbereit zu sein und die Saison zu Ende spielen zu können.

"Im übertragenen Sinn könnte man sagen – der FC Wacker Innsbruck schließt, damit es (mit ihm) möglichst schnell wieder auf(wärts) geht." - Gerhard Stocker

Wacker-Präsident Gerhard Stocker meint zu den Maßnahmen: „Wir tragen große Verantwortung gegenüber unseren Spielern und Spielerinnen, Mitarbeitern, Eltern, Funktionären, Partnern, Fans und Sponsoren. Um in diesen unsicheren Zeiten für möglichst viel Klarheit zu sorgen, erkennen wir die aktuelle Situation an und handeln ab sofort so, als wäre die Saison bereits beendet."

Das bedeute im Fall von Wacker Innsbruck - bei der ersten Mannschaft - den Ausfall von vier Heimspielen und sieben Auswärtspartien. Stocker weiter: "Unsere Entscheidung ermöglicht klare und transparente Gespräche mit allen Stakeholdern und Planungssicherheit für alle Beteiligten. Im übertragenen Sinn könnte man sagen – der FC Wacker Innsbruck schließt, damit es (mit ihm) möglichst schnell wieder auf(wärts) geht. Im Zuge des Maßnahmenpakets werden auch alle Mitarbeiter des Vereins (Anm. inklusive aller Spieler, Trainer, Betreuer) auf Kurzarbeit umgestellt. Die Antragsstellung erfolgt in den nächsten Tagen. Im Falle einer Fortführung des Spielbetriebs werden wir es unseren Amateurspielern, sowie allen Nachwuchsspielern freistellen, das Training wiederaufzunehmen und am Spielbetrieb teilzunehmen. Die Profiabteilung bleibt selbstverständlich im Trainingsrhythmus (Anm. Heimtrainingspläne), um jederzeit wettbewerbsfähig zu sein, sollte die Saison doch fortgesetzt werden."

 

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