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Zieht Ernst Dokupil ins Rapid-Präsidium ein?

Sollte Roland Schmid zum Rapid-Präsident gewählt werden, könnte Ernst Dokupil als neuntes Mitglied ins Rapid-Präsidium einziehen.

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Der Wahlkampf rund um den neuen Rapid-Präsident nimmt langsam aber doch Nationalrats-Niveau an. Gestern, Mittwoch, meldete sich Rudi Edlinger zu Wort und votierte für Martin Bruckner, nicht ohne Seitenhieb auf die Liste Schmid.

Heute reagierten die Legenden, die Roland Schmid unterstützen, mit empörten Statements in der Kronen Zeitung. Zudem will die Kronen Zeitung erfahren haben, dass Ernst Dokupil - sollte Schmid am 25. November gewählt werden - als neuntes Mitglied ins Rapid-Präsidium geholt wird. „Als “Antwort" auf Gerry Willfurth im Team Bruckner“, wie es in dem Artikel heißt. Eine offizielle Bestätigung dazu von der Liste Schmid gibt es auf 90minuten.at-Anfrage nicht.

 

„Keine Fairness“

Das Interview von Rudi Edlinger im Kurier hat die Legenden jedenfalls aufgeregt. „Herr Edlinger ist eine Respektsperson, aber im Wahlkampf ist scheinbar alles erlaubt, da gibt es keine Fairness. Er kennt das aus der Politik“, ist Peter Pacult entsetzt, der ergänzt: „In Schimds Team ist mehr Fachkompetenz, als in so manchen früheren Präsidien.“

 „Ich bin schockiert, dass sich der Ex-Finanzminister zu so einer Aussage hinreißen lässt. Damit stampft er die Premiumsponsoren ein“, meint Kurt Garger mit Anspielung auf die Sponsoren Wien Energie, Allianz und ImmoUnited, die im Team Grün-Weiß von Schmid vertreten sind. „Diese Personen zu beleidigen, ist ein Eigentor“, sagte zudem Michael Konsel, der schon von Beginn an auf der Seite von Roland Schmid gestanden ist.

 

Krankl ruft zur Wahl auf

Und dann gibt es noch Hans Krankl. Der ruft via Krone auf, „dass möglichst viele zur Wahl kommen und Schmid wählen sollen.“ Garger meint abschließend: „Der Wahlkampf tut Rapid gut, man sieht, dass Rapid mehr denn je Veränderung braucht. Jetzt kommen Dinge ans Tageslicht.“

Und Ernst Dokupil, dem das Präsidium winkt: „Ich vermisse bei Rapid eine klare Linie, eine Weiterentwicklung. Schmid steht für Fortschritt.“ Dokupil plädierte übrigens 2013 in einem Kurier-Interview vehement für den Einstieg eines Investors bei den Hütteldorfern.

 

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