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Rapid-Ehrenpräsident Rudi Edlinger: „Liste Schmid hat keine Ahnung von Rapid“

Im Interview mit dem Kurier ergreift Rapid-Ehrenpräsident Rudi Edlinger für Martin Bruckner die Stimme.

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Rudi Edlinger im Kurier-Interview

… über den Grund, warum er sich Sorgen macht: „Von der Grundphilosophie der Demokratie ist es richtig, dass ein Mitgliederverein aus zwei Listen wählen kann. Aber es gibt bei Rapid so eine Dynamik, die in einem "Wahlkampf" ausartet und Wunden geschlagen werden, die dem Verein nicht dienen. Jetzt ist zu akzeptieren, dass es zur Wahl kommt. Dazu möchte ich etwas sagen.“

… über seine Präferenz: „Ich wünsche mir, dass jener Kandidat gewählt wird, den ich aus meiner subjektiven Perspektive als besser geeignet erachte: das ist Martin Bruckner! Mir geht es um Kontinuität, Respekt vor unserer großen Vergangenheit und Innovation. Das ist sowohl personell wie inhaltlich bei der Liste Bruckner ganz sicher besser erfüllt."

"Ich habe mitbekommen, dass es bei dieser Liste (Anm. Liste Schmid) Kandidaten gibt, die nicht einmal unseren Vereinsgründer benennen können. " - Rudi Edlinger

… über die Liste Schmid: „Ich muss mich hier mehr an das Inhaltliche halten, weil ich nur zwei Personen dieses Teams kenne. Das ist ein Teil des Problems: diese Liste hat kaum Erfahrungen mit der Führung eines Fußballvereins, geschweige denn Rapid. Deshalb erscheint mir das Risiko unter einem Präsidenten Schmid zu groß. (…) Es ist ein Zeichen der Zeit, dass man „Veränderung“ schreit, und alle sind begeistert. (…)“

… über Bedenken bei der Liste Schmid: „Unter Schmid kandidieren sehr reputative Persönlichkeiten. Aber es geht ihnen ab, die Geschichte des Vereins zu kennen und zu verstehen. Ich habe mitbekommen, dass es bei dieser Liste Kandidaten gibt, die nicht einmal unseren Vereinsgründer benennen können. Die Beziehung zu unserer großartigen Geschichte vermisse ich. Das tut mir im Herzen weh!“

… über die Folgen seiner Aussagen: „(…) Wie groß mein Gewicht bei der Mitgliederschaft ist, kann ich nicht abschätzen. Aber ich würde mich freuen, wenn jetzt alle nachdenken und die Wahl nicht mit Floskeln gewonnen würde. Rapid ist nichts für Glücksritter. Ich würde es sehr bedauern, wenn diese den Verein übernehmen. (…) Ich möchte die Leute der Liste Schmid nicht in ihrer persönlichen Reputation angreifen. Diese Leute sind ja in der Wirtschaft erfolgreich. Aber sie haben keine Ahnung von Rapid.“