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Die 7 ... Kicker, die sich um ein Ticket ins Ausland bemühen sollen

Zwei Jahre Bundesliga wären genug, meint Sadio Manés Berater. Diese sieben Kicker sollten aus verschiedenen Gründen in diesem Sommer wechseln. Von Georg Sander

Die tipico Bundesliga hat sich als Ausbildungsliga einen Namen gemacht. Da braucht es nicht einmal die Leipzig-Connection von Red Bull. Spieler wie Werders Zlatko Junuzovic, Karim Onisiwo von Mainz, Lukas Hinterseer von Ingolstadt und noch viele mehr. Über den richtigen Zeitpunkt für den Schritt ins Ausland lässt sich freilich streiten. Diese sieben Spieler sind jedoch reif und sollten im Sommer gehen; wenn auch aus zuweilen sehr unterschiedlichen Gründen und vielleicht nicht immer hundert Prozent realistisch.

Platz 7: Srdjan Spiridonovic (Flyeralarm Admira Wacker)

Er war ja schon einmal weg, 2014 wechselte der versatile Offensivspieler zu Vicenza, wurde ein halbes Jahr später verliehen und trat Ende August den Rückzug zur Admira an. "Speedy" saß zwar auch in dieser Saison immer wieder auf der Bank, ist aber einer jener Spieler, die ins Eins-gegen-Eins gehen können, die die Möglichkeit für außergewöhnliche Momente haben. Das sehen sicherlich mehrere Klubs auch so. Sein Vertrag bei der Admira geht noch bis 2018, ein Wechsel wäre aber durchaus sinnvoll. Denn er hat nicht nur unbestritten Talent, es würde auch den Südstädtern etwas bringen, mal wieder einen Kicker zu veräußern. Zumal dies, wenn es ins Ausland geht, den Marktwert des ganzen Vereins steigert. Es passt viel zusammen und einige gute Spiele könnten nun den Ausschlag geben, dass sich "Speedy" schnell ins Ausland verabschiedet. Wichtig zu wissen: Es können freilich auch andere Admira-Kicker sein, die gehen - und dann vielleicht im Idealfall nicht nach Würzburg, um auch den Fans in der Südstadt gegenüber ein Zeichen zu setzen.

Platz 6: Michael Ambichl (SKN St. Pölten)

"Bitte was?", werden sich nun einige denken. Aber Ambichl ist ein kluger, umsichtiger Spieler. Er überzeugt mit Spielintelligenz und Kreativität und hat einen nicht kleinen Anteil an dem Umstand, dass sich die St. Pöltner mittlerweile von ganz unten weg bewegen konnten. Ambichl debütierte mit 17 für sein Stammteam und bildet so ein Rolemodel für den SKN, die ja über eine gute Akademie verfügen, sich aber noch nicht den Namen als Spielerentwickler machen konnten. Zudem ist Ambichl wirklich ein umsichtiger, kluger Mittelfeldspieler. Ein Achter, beinahe wie aus dem Lehrbuch. Vor allem im letzten Drittel kann er überzeugen. Hier gibt es eine ausführliche Analyse.

 

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