Foto: © GEPA Reportage / 2017 / Juli

Die 7 ... (alten) Legionäre, die floppten

Die Austria verpflichtet Heiko Westermann, knapp 34 Jahre alt. Der Deutsche ist einer von vielen großen Namen, die meist gegen Ende der Karriere ihr Glück in Österreich versuchten. Nicht alle fanden dieses auch. Von Georg Sander

Platz 2: Charles Amoah (SK Sturm Graz)

Hannes Kartnig steht sowohl für die größten Erfolge des SK Sturm, als auch für die größte Schande. Kartnig holte viele Kicker, die eigentlich kein Mensch in Graz brauchte. Aus den Masudis, Fleurqins einen raus zu picken, fällt nicht leicht. Aber Charles Amoah! Während sich beispielsweise Fleurquin international und in den Begegnungen mit den Großklubs der Bundesliga am Riemen riss, war Amoah...eine Geschichte für sich. Für 54 Millionen Schilling (wohl um die vier Millionen Euro) war er zu Sturm Graz gekommen, als schweizer Torschützenkönig und mit 25 eigentlich im besten Fußballalter. Das viele Geld rechtfertigte der Ghanaer eigentlich nicht. In drei Saisonen bei Sturm kam er auf lediglich 17 Tore.

 

Platz 1: Djalminha (Austria Wien)

„Ich werde alles Menschen mögliche tun, um der Austria wieder internationale Geltung zu verleihen“, sprach der damals 31-jährige Djalminha, als er nach Wien kam. 2000 war er mit Deportivo La Coruna spanischer Meister geworden, nach einer handgreiflichen Meinungsverschiedenheit wurde der Brasilianer aber nur noch selten eingesetzt. 2002 dann der Stronach-Coup: der Spielmacher wechselte zu Austria Wien. Die Veilchen holten zwar den Titel, der Zangler kam dabei aber nur auf zehn Einsätze.

 

Diskutiere mit unserer Redaktion: Haben wir jemanden vergessen? Wer hätte Deiner Meinung nach auf Platz 1 erscheinen sollen? Poste deinen Kommentar (ganz unten)!

Funny GIF: Neues Arsenal-Trikot vorgestellt

Schon gelesen?