Foto: © GEPA Reportage / 2017 / Juli

Die 7 … wunderlichsten Ansagen der APA-Trainerumfrage

Alljährlich stellt die Austria Presse Agentur APA den Trainern der zehn tipico Bundesligisten dieselben vier Fragen. Wie haben die sieben besten Aussagen für euch gefunden. Von Georg Sander

Platz 5: Damir Buric, die arme, arme Admira und die besseren Voraussetzungen der anderen

Blättern wir ein bisschen in den Geschichtsbüchern der jüngeren Fußballvergangenheit Österreichs. Folgende Spieler kickten bei der Admira und sind nun bei größeren Vereinen oder im Ausland: Marcel Sabitzer, Philipp Hosiner, Christopher Dibon, Thorsten Schick, Stefan Schwab, Konstantin Kerschbaumer, Stephan Auer, Stephan Posch, Christoph Schösswendter, Christoph Monschein. Kein schlechter Schnitt an gelungenen Transfers für die arme, arme Admira. Trotzdem sagt der Trainer Damir Buric: „Diese Saison wird schwierig. Viele Vereine haben bessere Voraussetzungen als wir.“ Die Aussage gilt wohl nicht für das für heimische Verhältnisse gute Scouting, die annehmbare Spielerentwicklung und die eigene Akademie, die seit Jahren gute Arbeit leistet...

Platz 4: Gerald Baumgartner, sein verjüngter SV Mattersburg und wer auch immer Gegnerbeobachtung braucht

Die Zehnerliga ist eine feine Sache für beobachtungsfaule Coaches. „Es fällt mir schwer dazu etwas zu sagen, denn ich habe mich ganz auf uns konzentriert“, antwortet SVM-Trainer Gerald Baumgartner auf die Frage, welches Team überraschen könnte. Understatement? Wenn ja, dann ist das fein gesprochen. Wenn nicht, auch egal. Man kickt vier Mal gegeneinander, da kann man sich schon im ersten Saisonviertel alles anschauen, sehen, was man mitnimmt und dann ab dem Herbst wirklich ernsthaft angreifen. Allerdings ist der SVM in der Jahrestabelle ohnehin nach 16 Partien bislang Zweiter. Wer muss also schon wissen, was die Gegner tun.

Platz 3: Marco Rose, Red Bull Salzburg und viel heißer Brei

Was sind die Saisonziele ihrer Mannschaft, Herr Marco Rose? "Verteidigung des Meistertitels, Ausbau der Serie im Cup, Erreichen der Champions League-Gruppenphase oder mindestens das Überstehen der Europa League-Gruppenphase." Hätte er sagen können, hat er aber nicht. Red Bull Salzburg soll nach Meinung des neuen Cheftrainers folgendes machen: "Für uns ist es wichtig, dass wir uns weiterentwickeln und möglichst in allen Wettbewerben Ergebnisse liefern. Und wir sind uns bewusst, dass es nur über unsere Leistung geht, wenn wir unseren Ansprüchen gerecht werden wollen." Bla, bla, bla, bla, bla. Etwas mehr Offensive, Herr Rose! Sie haben ja schon bewiesen, dass sie etwas gewinnen können.

 

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Der BVB diese Saison ganz in schwarz

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