Foto: © Screenshot ORF 2018 / Juli

Rainer Pariasek: "Hans Krankl hat meine Fragen als Provokation empfunden"

ORF-Moderator Rainer Pariasek kennt jeder und alle haben eine Meinung zu ihm - die einen finden ihn lustig, die nächsten nervig. Im Interview mit dem Kurier spricht er darüber und wie man im Fernsehen Fragen stellt.

ORF-Moderator Rainer Pariasek im Kurier-Interview über ...

 

... Kritik an seiner Person:

"Das ist halt so in Zeiten der sozialen Medien. Sigi Bergmann hat mir gesagt, dass jeder in so einer Position Kritiker gehabt hat. Das war bei Heribert Meisl so, bei Kurt Jeschko, beim Sigi und bei mir. Da polarisiert man eben. Wenn ich alles ernst nehmen würde, hätte ich schon ein Magengeschwür. Ich kann damit leben, wenn es bei 1,4 Millionen Zuschauern zwei, drei negative Kommentare gibt."

 

... schwierige Fußballinterviews:

"Hans Krankl hat als Teamchef meine Fragen als Provokation empfunden. Aber solche Typen sind mir oft lieber, weil sie mehr hergeben, weil es für die Zuschauer interessanter wird. [Auch Thorsten Finks emotionale Antworten waren] mir lieber als eine fade Antwort. Die Leute wollen unterhalten werden, warten darauf, dass etwas Außergewöhnliches passiert. „Wie fühlen Sie sich jetzt?“ Nichts dagegen, dass man nach den Emotionen nach einem Spiel oder Rennen nachgeht, aber das sollte man anders formulieren."

 

... seine Vorbereitung:

"Ich kann mich nur gut vorbereiten. Das dauert länger, wenn Panama das erste Mal spielt. Oder wenn Spanien zum vierten Mal spielt, dann musst du überlegen, wie du die Zuseher auf das Spiel vorbereitest. Was aber ein Profi wie und warum auf dem Feld macht, das können die ehemaligen Fußballprofis besser beurteilen. Aber ich weiß nicht, ob ich mir noch mit 65 Jahren in einem Zielraum den Hintern abfrieren will."

 

>>> Nächste Seite: Ein Viertel der Vereine zahlte 2017/18 nicht pünktlich

 

Hol dir jetzt 90minuten.at-PUSHNews

90minuten.at-TV: Christian Ebenbauer im Gespräch