Klaus Schmidt: "Wir können diese Situation lösen"

…über das Spiel: „Wir sind bis zum Schluss konzentriert geblieben. Das 1:0 war doch ein knapper Vorsprung, bei dem immer etwas passieren kann. Schlussendlich haben wir es sauber zu Ende gespielt und wir hatten Möglichkeiten, das Spiel höher zu gewinnen. Im Endeffekt sind es drei Punkte und die nehmen wir so.“

 

…über das Spiel gegen Milan: „Die Vorfreude ist schon sehr groß, aber ich hatte das Spiel noch nicht im Kopf. Jetzt heißt es aber voller Fokus und volle Freude auf Mittwoch.“

 

…über seinen aktuellen körperlichen Zustand: „Es waren heute einmal 45 Minuten, die in Ordnung waren und ich habe mich auch ganz gut gefühlt. Ein bisschen etwas fehlt noch auf 100%. Ob ich dann am Mittwoch beginne oder nicht, werde ich sehen.“ 

 

…über das Duell mit Rafael Leão: „Wir haben ja noch ein paar Tage bis zum Spiel, aber klar wird das ein sehr anstrengendes Match werden und ein gutes Duell zwischen mir und ihm.“

 

…über seine gute Entwicklung seit seinem Debüt: „Ich möchte mich damit nicht zufriedengeben, sondern weitermachen und besser werden.“

 

…über das Spiel: „Wir haben uns sehr teuer verkauft, aber trotzdem ist es ein 0:1 und das tut natürlich weh. Die Performance der Mannschaft war beherzt und defensiv war es sehr gut. Nach vorne hin haben wir gewusst, dass wir Möglichkeiten bekommen. Die haben wir aber leider nicht genutzt. Momentan sind wir einfach in der Kiste und da ist es schwierig heraus zu hüpfen.“

 

…über die Defensive: „Wir müssen stabiler werden, weil wenn wir in zwei Partien zehn Tore bekommen, muss sich etwas ändern. Die Mannschaft hat heute eine klare Reaktion gezeigt und auch aufgrund der Aufstellung und der Art und Weise, wie wir gespielt haben, haben wir kompakter gewirkt und wir haben auch wenig zugelassen.“

 

…über die Punktvorgabe des Vereins: „Natürlich sind vier Punkte aus den letzten beiden Spielen machbar. Wir müssen jetzt liefern. Das ist uns und mir klar. Wenn wir weiter an uns glauben, dann können wir diese Situation lösen.“

 

…über seinen wackeligen Trainerstuhl: „Es wäre natürlich das Größte, wenn ich mit dieser Geschichte jetzt in die Winterpause komme und der TSV Hartberg dann sagt, wir glauben an Klaus Schmidt und geben ihm im Frühjahr die Möglichkeit weiterzuarbeiten. Dafür mache ich das und wenn es nicht ist, dann ist es das eben nicht. Ich gebe in jeder Sekunde alles, dass ich dorthin komme. Dann kann ich irgendwann zurückschauen und sagen, es war extrem mühsam, aber ich habe es geschafft. Dafür mache ich es und dafür lebe ich. Aber momentan ist es eine Scheiß Hockn.“

 

…über seine fehlende Abgebrühtheit in einem Vorbericht: „Jeder der mich kennt weiß, dass ich mich zu 1000% mit meinem Job identifiziere und extrem auf meinen Job stehe. Wir verlieren 1:5 und es ist für mich keine Überwindung vor die Mannschaft zu treten und ihnen meine Meinung zu sagen. Das ist keine Belastung, aber die Zeit dazwischen, wo man so eine Niederlage verarbeitet, ist mühsam. Meine Nächte sind sehr kurz und die Schlafstunden kann man auf einer Hand abzählen. Das gehört aber auch einfach dazu.“