
Eiszeit bei der WSG Tirol?
WSG Tirol gegen TSV Egger Glas Hartberg endet mit 2:1. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 2. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.
Man muss klar sagen, die WSG war stärker und das müssen wir so hinnehmen. Wir werden jetzt daheim die Wunden lecken und das Spiel aufarbeiten.
WSG Tirol – TSV Egger Glas Hartberg 2:1 (1:1)
Schiedsrichter: Stefan Ebner
Thomas Silberberger (Trainer WSG Tirol):
…über die vielen vergebenen Chancen von Tim Prica: „Wenn er die Chancen nutzt, ist er nach zwei Runden als Torschützenkönig kaum noch einzuholen. Er verzweifelt selbst daran ein Stückchen. Die Elfmeter macht er eiskalt. Tim ist 20 Jahre und er hat einen tollen Werdegang vor sich, wenn er in dieser Intensität weitermacht.“
Stefan Köck (Manager Sport WSG Tirol):
…über eine Eiszeit zwischen ihm und Thomas Silberberger: „Von meiner Seite aus herrschte keine Eiszeit. Ich war nach der Niederlage gegen Lustenau nur ein bisschen angefressen auf gut Deutsch gesagt. Mir war die Ausrede zu billig, dass der Kader zu dünn ist. Wir haben 25 Profispieler.“
…über Neuzugang Lukas Sulzbacher: „Ich verfolge ihn schon sehr lange. Er hat bei Rapid II mit guten Leistungen aufgezeigt und ist charakterlich ein toller Bursche. Wir sind jetzt breiter und jetzt steht dem Erfolg nichts mehr im Weg.“
…ob Thomas Sabitzer ein Thema bei der WSG ist: „Er ist kein Thema. Er ist Spieler vom LASK. Bei uns hat er letztes Jahr hervorragende Leistungen gebracht. Er hat sich einen riesigen Stellenwert bei uns und in der Bundesliga erarbeitet. Es wäre eine entsprechende Ablöse fällig und mit der will ich mich nicht beschäftigen.“
Felix Bacher (WSG Tirol):
…nach dem Spiel: „Wir sind sehr zufrieden, vor allem nach dem Ergebnis letzte Woche. Es war eine super Leistung des Teams. Ein bisschen sind wir schon ins Straucheln gekommen, aber wir sind ein Team und glauben daran. Wenn wir drei verhauen, ist der Vierte drin. Die Jungs da vorne machen das schon.“
Kofi Schulz (WSG Tirol):
…nach dem Spiel: „Wir hatten die ein oder andere Möglichkeit, den Deckel draufzumachen. Daran müssen wir noch arbeiten.“
Tim Prica (WSG Tirol):
…nach dem Spiel: „In dieser Saison habe ich nach zwei Runden schon mehr Chancen als in der gesamten letzten Saison gehabt. Jetzt muss ich wieder klar im Kopf werden und diese Chancen machen. Es ist aber auch wichtig, überhaupt zu solchen Möglichkeiten zu kommen.“
Klaus Schmidt (Trainer TSV Egger Glas Hartberg):
…über das Spiel: „Wir sind von Anfang an nicht in die Partie gekommen. Trotz des Führungstores haben wir die Partie nicht stabilisieren können. Der Treffer nach der Pause war der Genickbruch. Es war keine ruhmvolle Leistung. Man muss klar sagen, die WSG war stärker und das müssen wir so hinnehmen. Wir werden jetzt daheim die Wunden lecken und das Spiel aufarbeiten.“
…in einem Videobeitrag über Hartbergs Stärke: „Je stabiler das Ganze in der Kabine und am Feld ist, desto leichter kann man einen Bauchstich vertragen und wegstecken.“
…über Donis Avdijaj: „Er ist für sich sicher schwer abgestürzt, weil die Erwartungen an ihn größer waren. Letztes Jahr hat er in Hartberg die Reißleine gezogen und sein Leben auf Null gestellt. Jetzt bekommt er wieder die Flügerl, die ihn in die Höhe bringen. Er weiß sicher, was er falsch gemacht hat. Hartberg ist ein Klub, wo er sich wohlfühlt.“
Donis Avdijaj (TSV Egger Glas Hartberg):
…über den Neuanfang beim TSV Hartberg: „Das Familiengefüge ist hier sensationell. Jeder ist hier eng miteinander befreundet und man kann konzentriert arbeiten. Du wirst von allen unterstützt und das zeichnet den Verein auch aus. Vor zehn Jahren hätte ich wahrscheinlich anders darüber gesprochen, aber mit den Jahren lernt man dazu und sieht die aus anderen Blickwinkeln.“